CHECK24-Studie zum Abschluss von Kreditkartenverträgen 

Wie das Vergleichsportal Check24.de in einer aktuellen Studie ermittelt hat, sind es am häufigsten junge Deutsche, welche Kreditkartenverträge abschließen. So sind laut Angaben des Portals  40 Prozent aller Kreditkarten-Kunden von CHECK24 im Alter von 20 und 29 Jahren.

Debitkarten am beliebtesten bei jungen Deutschen

Debitkarten sind Kreditkarten ohne Kreditrahmen. Das bedeutet, die genutzten Beträge über die Kreditkarte werden nicht in einer monatlichen Abrechnung zusammengefasst, sondern innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums direkt vom Girokonto abgebucht. Für die Karteninhaber hat dies den Vorteil, dass sie besser den Überblick behalten können über ihre mit dieser Kreditkarte getätigten Umsätze.

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Bei den jungen Deutschen ist diese Form der Kreditkarte am beliebtesten, wie die Studie des Vergleichsportals zeigt. 46,65 Prozent der Altersgruppe von 20 und 29 Jahren bevorzugt diese Kreditkartenart, bei den Kreditkarten-Kunden im Alter von 18 und 19 Jahren sind dies sogar 53,72 Prozent.

Ab 30 Jahren werden Kreditkarten mit Kreditrahmen bevorzugt

Während bis zum Alter von 29 Jahren ein großer Anteil der abgeschlossenen Kreditkartenverträge auf Debitkarten fällt, sieht dies ab dem Alter von 30 Jahren anders aus. Wie die Studie von Check24.de ergab, bevorzugen die Kreditkarten-Kunden dann am häufigsten richtige Kreditkarten mit Kreditrahmen.

  • Im Alter von 30 bis 39 Jahren sind dies 48,65 Prozent.
  • Im Alter von 40 bis 49 Jahren sind dies 56,42 Prozent.
  • Im Alter von 40 bis 49 Jahren sind dies 56,57 Prozent.
  • Im Alter von 60 bis 69 Jahren sind dies 62,54 Prozent.
  • Im Alter von 70 bis 79 Jahren sind dies 58,02 Prozent.
  • Im Alter über 80 Jahren sind dies 50,00 Prozent.

Frauen als Kreditkarten-Kunden in der Minderheit

Vielfalt von Kreditkarten
© Carsten Reisinger – Fotolia.com

Mit nur 29,62 Prozent sind die Frauen, welche über das Vergleichsportal eine Kreditkarte abschließen, deutlich in der Minderheit. Bei Kreditkarten-Kunden in Führungspositionen ist der Anteil der Frauen mit nur 22 Prozent sogar noch niedriger.

Woher dieser hohe Unterschied kommt? Hierzu können mehrere Vermutungen angestellt werden. Frauen schauen eher auf das Geld beim Einkaufen und wollen deshalb keine Kreditkarte haben, bei der sie den Überblick über das ausgegebene Geld nicht direkt haben. Dies könnte eine pauschalisierte Antwort sein. Frauen gehen lieber zur Hausbank, um sich eine Kreditkarte anzuschaffen, denn einen Abschluss über ein Online-Vergleichsportal zu tätigen, ist eine weitere mögliche Antwort.

Vermutet werden kann hier viel, möglicherweise treffen mehrere Punkte zu oder auch ganz andere. Zudem zeigt die Studie nur die Zahlen auf, welche bei CHECK24 selbst ermittelt werden können, die Zahlen anderer Vergleichsportale sind hier nicht einbezogen, und könnten vielleicht ganz anders aussehen.

Mehr Westdeutsche besitzen eine Kreditkarte

Der Ost-West-Vergleich der Kreditkartenstudie zeigt, dass mehr Westdeutsche denn Ostdeutsche eine Kreditkarte über das Vergleichsportal abgeschlossen haben. Der Indexwert, den CHECK24 hier im Rahmen der aktuellen Studie ermittelt hat, liegt für die alten Bundesländer bei 106, für die neuen Bundesländer bei 76 Prozent und damit um etwa 40 Prozent niedriger.

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Dabei stammen die meisten Anfragen für Kreditkarten aus den folgenden Bundesländern:

  • Bremen mit einem Indexwert von 124
  • Hamburg mit einem Indexwert von 120
  • Bayern mit einem Indexwert von 118
  • Berlin mit einem Indexwert von ebenfalls 118

Ein Indexwert über 100 bedeutet laut Angaben des Vergleichsportals in diesem Zusammenhang, „dass überdurchschnittlich viele Verbraucher eines Bundeslandes im Vergleich zur Bevölkerung in einem Bundesland Kreditkarten besitzen.“

Info

Für die Studie wurden über Check24.de abgeschlossene Kreditkartenverträge im Zeitraum zwischen Mai 2013 und April 2014 einbezogen. 99 Prozent der Verträge erforderten dabei eine Bonitätsprüfung.