Zahlen mit großen Scheinen - Kreditkarte als Zahlungsmittel nutzen

Die Zeiten ändern sich, auch für Tankstellen und Einzelhändler. Während es den Händlern bislang erlaubt war, die Annahme größerer Scheine zu verweigern, will die EU-Kommission diese Ablehnung einschränken. Eine generelle Verweigerung von größeren Euro-Scheinen soll es bald nicht mehr geben. Dies teilte der Bundesverband deutscher Bank nun aktuell mit.

new_visa_300x200.gifDer Geldschein, der beim Zahlen verwendet wird, sollte jedoch in der Relation zum Preis der Ware oder der zu bezahlenden Dienstleistung stehen. „Ein Kunde, der Waren für 9 € kauft, kann nicht erwarten, dass der Händler ihm einen 500-Euro-Schein wechselt.“, schreibt der Bankenverband dazu. Hierbei geht es auch darum, dass ein Händler, der nicht genug Wechselgeld in seiner Kasse hat, einen solchen Schein auch nicht wechseln muss – da er es nicht kann.

Bei Rechnungen in hohen Beträgen hingegen, der Bankenverband nennt hier die Beispiele Autoreparatur und Möbelkauf, kann das Zahlen mit großen Scheinen wohl bald nicht mehr grundsätzlich ausgeschlossen werden.

Weiterhin wird es aber die Regelung des Zahlens mit Kleingeld geben. Wer zu viele Münzen in der Tasche hat, kann nicht automatisch davon ausgehen, dass der Händler diese auch annimmt.

Da nicht jede Verkaufsstelle und jeder Dienstleister die Zahlung mittels Kreditkarte akzeptiert, was viel einfacher wäre, wird es wohl auch weiterhin immer wieder Diskussionen um die Größe von Geldscheinen und die Anzahl von Münzen geben.

Wenn jedoch die Plastikkarten, die als es reguläre Kreditkarten und als Prepaid Kreditkarten gibt, immer mehr schaffen, in den Alltag der Menschen vorzudringen, dann wird auch das Zahlen mit der Karte immer einfacher sein – und auch vermehrt angeboten werden.

Dann wird auch das Problem mit hohen Beträgen und mit zu vielen Münzen immer mehr der Vergangenheit angehören. Bis dahin wird die Kommission der Europäischen Union auch weiterhin Richtlinien vorlegen müssen, die das Zahlen mit Scheinen und Münzen regeln.