Kreditkartenbetrug - Vorsicht bei gefälschten Emails!

Immer wieder gibt es neue Wellen von Phishing-Mails, mit denen Betrüger arglose Verbraucher aufs Glatteis führen möchten. So auch aktuell bei gefälschten Emails, die zur häufigen Masche bei Kreditkartenbetrug gehören.

Im Betreff der Mails, die zum Phishen von Daten genutzt werden sollen, geht es wieder einmal um das angebliche Sperren der Kreditkarte, die laut dieser betrügerischen Emails erst dann wieder freigeschaltet wird, wenn über einen Link in der Mail selbst die Daten für die Kreditkarte eingegeben werden.

Wer beim Lesen einer solchen Betreffzeile erschrickt, kann sich getrost wieder beruhigen und sollte die Mail ungelesen löschen. Kreditkartenherausgeber verschicken im Falle einer Kartensperrung keine Mails mit Links, mit denen man die Karte angeblich online wieder freischalten kann. Das kann auch in unserem Ratgeber zum Thema Sicherheitsregeln für Kreditkarten nachgelesen werden.

Sollte man dennoch, aus Unbedachtheit, aus Angst oder aus Versehen, seine Kreditkartendaten über einen solchen Link eingegeben haben, muss schon aus eigenem Interesse eine umgehende Sperrung der Kreditkarte erfolgen, damit diese nicht leergeräumt oder der Kreditrahmen von den Betrüger bis zum Ultimo ausgereizt wird. Denn dann wird es richtig teuer und nicht immer übernehmen die Herausgeber der Kreditkarte auch die Kosten in einem solchen Schadensfall.

Vorsicht ist deshalb immer geboten, wenn man plötzlich eine Mail von seiner Bank bekommt mit Sperrvermerken etc. Eine Kreditkarte und / oder ein Konto können in der Regel nach einer Sperre nur über einen bestimmten Prozess manuell freigeschaltet werden, nicht aber über den Link, der einem Eigenständigkeit bei so etwas vorzugaukeln versucht.

Doch nicht nur Kreditkarteninhaber stehen immer mehr in der Gefahr, auf solche betrügerischen Mails hereinzufallen, auch andere Bankkunden bekommen immer wieder mal solche seltsamen Emails. Gerade wenn man mehrere Mailadressen hat, wird man damit regelrecht überflutet, wie aktuell eben auch wieder. Ab in den Spamordner damit und dann löschen ist der beste Weg, um sich nicht mit Phishing-Mails auseinandersetzen zu müssen. Denn von Bedeutung sind diese nie, können aber hohe Kosten nach sich tragen, wenn man auf einen solchen Betrug hereinfällt.