Sind kostenlose Kreditkarten immer gleich gut?

Kreditkarte ist nicht gleich Kreditkarte und kostenlos bedeutet nicht immer zugleich, dass man bei einer kostenlosen Kreditkarte immer und grundsätzlich viel Geld sparen kann. So manches Mal ist das Wort kostenlos reine Werbung, aber der „Teufel“ steckt dann in den Kreditkartengebühren.

Eine kostenlose Kreditkarte bringt nicht wirklich viel, wenn es dann die Gebühren sind, die den Preis und die Kosten nach oben treiben. Zwar ist die Karte selbst dann kostenlos erhältlich, aber dafür fallen dann oftmals Gebühren für das Abheben an und für das Bezahlen im Internet und im Ausland. Und da kann es dann gerade im Urlaub richtig teuer werden, wenn nach und nach einiges an Gebühren zusammen kommt – und man dies erst nach dem Urlaub mitbekommt dank der nächsten Kreditkartenabrechnung.

Besser fährt man dann mit einer Kreditkarte, bei der es nicht darauf ankommt, wie werbewirksam die Wörter sind, mit denen die Karte beworben wird, sondern auf die tatsächlichen Konditionen. Und die sollte man sich vor einem Vertragsabschluss dann auch gründlich durchlesen, um nicht hinterher ein Aha-Erlebnis der teuren Art zu haben.

Mit einer guten Kreditkarte zahlt man jedoch nicht mehr, als nötig ist und hat einen Kreditrahmen, der je nach Wunsch genutzt werden kann – oder eben nicht. Von Kreditkarten mit Teilzahlung sollte man jedoch eher absehen, das ist meist eine recht teure Angelegenheit und bedeutet Schulden machen „vom Feinsten“. Da ist der Schritt in die Überschuldung schnell gemacht, ohne dass es einem selbst anfangs bewusst ist.

Wer volle Kosten- und Verfügungskontrolle bei einer Kreditkarte haben möchte, der ist mit einer Prepaid Kreditkarte bestens bedient. Hier kann nur das Geld verwendet und ausgegeben werden, das auch auf der Karte vorhanden ist – und die Gebührenstrukturen kann man bei den meisten solcher Kreditkartenanbieter auch gleich auf den ersten Blick sehen.