Cringle im Test
»Zahl’s einfach!« ist keine Zahlungsaufforderung, sondern der Slogan der Cringle GmbH. Cringle ist ein junges Berliner Start-up und Absolvent des »Microsoft Ventures Accelerator Programms«.
Auf der Visitenkarte macht solch Reputation schon mächtig Eindruck – sofern man was mit Stipendien und dem Startup-Förderprogramm von Microsoft anfangen kann.
»Wir freuen uns, Ihnen heute unsere praktische Antwort auf reale Alltagssituationen, wie sie unter Freunden täglich tausendfach vorkommen, vorzustellen. Zahl’s einfach: Einer zahlt, alle anderen cringlen« Joschka Friedag, Gründer von Cringle
Was ist Cringle?
Cringle und die Deutsche Kreditbank AG (DKB) haben sich als Kooperationspartner einiges vorgenommen und wollen die sogenannten »Person-to-Person« (P2P) Geldtransaktionen revolutionieren – zumindest mal nutzerfreundlich restaurieren.
Mit einer einfachen Smartphone-App kann man monetäre Transaktionen zwischen Freunden und Bekannten tätigen. Das alles funktioniert blitzschnell und sicher, ganze ohne Angaben der Konto- oder Kreditkarteninformationen. Einfach einen Kontakt bzw. Mobilfunknummer auswählen und Überweisung ausführen.
Der Empfang von elektronischem Geld mit Cringle ist kostenlos. Der Absender bezahlt pro Transaktion lediglich 20 Cent. Das Transaktionslimit ist auf 100 Euro pro Monat begrenzt.
Die Vorteile von Cringle im Überblick
- P2P-Geldtransfer zwischen Freunden und Bekannten
- Einfach, schnell und sicher durch strategische und kompetente Partner
- Alle Daten nach Bankenstandard gesichert
- Kostenloser App-Download für iOS- und Android-Betriebssysteme
Alle Konditionen im Überblick
Allgemeines
Metadaten | |
---|---|
Bezeichnung | Cringle |
Anbieter | Cringle GmbH in Kooperation mit der DKB |
Typ | P2P-Dienst |
System | Cringle App |
Verwendung | |
Apps | Android, iOS |
Endgeräte | Smartphones bzw. Smartdevice |
Akzeptanz | Cringle-App-Nutzer |
Handel | – |
Bargeldverfügung | nein |
Alle Gebühren im Überblick
Grundgebühren | |
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Kosten für App | nein |
Jahresgebühr | 0,00 € |
Jahresumsatz | – |
Mahnungsgebühr | – |
Ersatzgebühr | – |
Aufladung | |
Aufladegebühren | – |
Aufladung per Banküberweisung | – |
Aufladung per Gutschein | – |
Aufladung per Sofortüberweisung | – |
Weitere Auflademöglichkeiten | – |
Bezahlung | |
Kontaktlose Zahlung | – |
Nutzung in Fremdwährung | nach Kurs |
Überweisung | |
Rücklastschrift | k. A. |
Lastschrift | Referenzkonto bei Cringle hinterlegt |
Geldübertragung von Kunde zu Kunde | Empfang ist kostenfrei / Versand 0,20 EUR pro Transaktion |
Wo lässt sich mit Cringle bezahlen?
Die Cringle-App ist – bis jetzt – ein reiner P2P-Dienst. Geld wird nicht zu Zahlungszwecken, sondern zwischen Freunden und Bekannten transferiert.
Alle Transaktionen werden per SMS gesendet. Die SMS enthält einen Link, über den Freunde, Bekannte und alle jene, denen man Geld schuldet, Zahlungen direkt empfangen können. Für den Adressaten ist der Empfang einer Überweisung kostenlos, der Versand schlägt mit 20 Cent zu Buche.
Wer steckt hinter Cringle?
Die Cringle GmbH ist ein junges Berliner Startup und Absolvent des »Microsoft Ventures Accelerator Programms«. Cringle konnte die DKB als Kooperationspartner für sich gewinnen.
Die Berliner Direktbank stellt die Plattform für die Abwicklung der Transaktionen und führt im Hintergrund die notwendigen Lastschriften aus.
»Wir möchten Bankkunden durch diese Kooperation einen echten Mehrwert bieten und so die Vereinfachung und Digitalisierung des Zahlungsverkehrs weiter vorantreiben« Tilo Hacke, Privatkundenvorstand DKB
Welche Gebühren fallen bei Cringle an?
Die Cringle-App selbst ist kostenlos. Überweisungen sind kostenpflichtig, schlagen allerdings mit 20 Cent pro Transaktion überschaubar zu Buche. Der E-Geld-Empfang dagegen ist komplett kostenfrei.
Wie sicher ist Cringle?
Wäre doch bloß Angela Merkels Telefonanschluss so sicher gewesen. Sämtliche Daten sind auf einem europäischen Server bei Partner Microsoft hinterlegt.
Microsoft erfüllt die europäischen Datenschutzrichtlinie (95/46/EC) und ist mit dem »27001:2005-Zertifikat« validiert. Der Daten- und Informationsaustausch ist durch eine zertifizierte 256-bit SSL Verschlüsselung gesichert. Damit dürfte wohl alles klar sein! Oder doch nicht?
Das Geld wird über segregierte Konten der Deutsche Kreditbank AG tranferiert und durch den Einlagensicherungsfonds des »Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands« besichert.
Wie lässt sich mit Cringle zahlen?
Die Transaktionen werden mittels SEPA-Lastschriftverfahren transferiert. Die notwendige Plattform stellt die Deutsche Kreditbank AG bereit – unabhängig bei welchem Bankinstitut die Nutzer ihre Konten führen.
Wie lässt sich Cringle einrichten?
Cringle lässt sich auf dreierlei Wegen einrichten und installieren. Da wären zunächst die App-Marktplätze App Store (iOS) und Google play (Android-Modelle).
Man kann sich auch ganz exklusiv auf www.cringle.net per SMS einladen lassen. Das ist allerdings nicht mal halb so cool wie vermutet. Cringle versendet lediglich einen Link, der zum entsprechenden App-Store führt.
Installation und Anmeldung sind wirklich kein Hexenwerk. Cringle nimmt den potenziellen Nutzer an die Hand und führt ihn in wenigen Schritten ans Ziel. Auf dem Weg dahin bestimmen Sie Ihre individuelle PIN (PersönlicheIdentifikationsNummer), stellen eine Verbindung zu Ihrem Girokonto her und machen ein paar ergänzende Angaben zu Ihrer Person.
Das war’s auch schon. Für die Einrichtung der App gibt’s ein Zeitfenster, das nicht überschritten werden sollte. Wenn doch, dann … dann alles zurück auf Anfang und noch mal.
Was kann die Cringle-App?
Die Cringle-App ist eine smarte und elegante Lösung für den elektronischen Geldtransfer unter Freunden und Bekannten – direkt von Bankkonto zu Bankkonto. Die Alan-Harper-Schnorrer-Nummer »Ich hab‘ mein Portemonnaie vergessen, kannst du die Rechnung übernehmen« fällt mit der Cringle-App schon mal ins Wasser. Beträge und finanzielle Vorleistungen können simple, schnell und sicher per E-Überweisung beglichen werden.