Geld abheben und bezahlen in Italien

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© gettyimages by valio84sl

Italien gehört seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Reisezielen in Europa. Das Land hat so viel zu bieten, dass es immer für einen Urlaub oder für eine Reise empfehlenswert ist. Wunderschöne Landschaften, die sich abwechslungsreich und größtenteils mediterran präsentieren, das Mittelmeer, hervorragendes Essen und freundliche Menschen sprechen für eine Reise in dieses schöne Land.

Um die Reise nach Italien in vollen Zügen genießen zu können, muss die Reisekasse entsprechend ausgestattet sein. Wie diese auszusehen hat, möchten wir im weiteren Verlauf näher besprechen.

Info

Fünf schnelle Fakten für eine Reise nach Italien

  • Seit 2002 ist der Euro offizielles Zahlungsmittel in Italien, ein Wechsel von Geld in die entsprechende Landeswährung ist nicht notwendig
  • Reiseschecks können in Italien zum Einsatz gebracht werden
  • Reisekreditkarten reduzieren die Gebühren für den Auslandseinsatz
  • Die EC Karte kann an unterschiedlichen Stellen in Italien zum Einsatz kommen
  • Weltweit ohne Fremdwährungsentgelt bezahlen können Sie unter anderem mit der TF Bank Mastercard Gold oder der DKB Bank Visa Card

Wie kann in Italien bezahlt werden?

Italien war eines der Länder, die bereits 2002 den Euro als offizielle Landeswährung eingeführt haben. Wird aus einem Land nach Italien eingereist, in dem ebenfalls der Euro das offizielle Zahlungsmittel ist, muss vor Reiseantritt oder in Italien keinen Geldwechsel vorgenommen werden. Denn es kann ganz einfach mit der eigenen Währung weiter bezahlt werden.

Andere Landeswährungen, wie beispielsweise der US-Dollar, werden in Italien nicht als offizielles Zahlungsmittel anerkannt. Die Italiener sind stolz auf ihren Euro und möchten auch, dass alle Reisenden damit bezahlen.

Neben dem Bargeld ist es dem Reisenden auch möglich, per EC Karte oder Kreditkarte zu bezahlen. Zudem werden Reiseschecks akzeptiert.

Bei den Reiseschecks muss jedoch berücksichtigt werden, dass diese vor dem Einsatz bei einer italienischen Bank eingetauscht werden müssen. Die Öffnungszeiten der italienischen Banken ähneln den Öffnungszeiten der Deutschen Bankhäuser. Allerdings wird für den Eintausch der Reisechecks eine recht hohe Gebühr erhoben. Diese kann bei 10 % des in Nennwertes auf dem Reisescheck liegen. Ein Einsatz von Reiseschecks ist daher nur unbedingt zu empfehlen, da die hohen Gebühren die wenigen Vorteile, die Reisechecks mit sich bringen, relativ schnell zunichtemachen.

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Wie kann mit Bargeld in Italien bezahlt werden?

Bargeld ist auch in Italien an jeder Stelle herzlich willkommen. Egal ob in Hotels, im Supermarkt, im Restaurant, am Bahnhof oder beim Taxifahrer – mit Bargeld kann überall bezahlt werden.

Einschränkungen gibt es maximal in Hotels oder bei Autovermietungen, wo eventuell eine Kreditkarte als Zahlungsmittel gewünscht wird. Dies müssen die entsprechenden Einrichtungen im Vorfeld aber angeben, sodass sich der Nutzer dieser Einrichtungen darauf einstellen kann.

Auch wenn das Bargeld sehr beliebt in Italien ist, bedeutet dies nicht, dass der Reisende große Summen von Bargeld mit sich führen sollte. In Italien sind Taschendiebstähle keine Seltenheit, sodass jeder Reisende gut beraten ist, wenn er nur eine geringe Summe Bargeld mit sich führt. An Bankautomaten kann jederzeit neues Bargeld bezogen werden, sodass es nicht notwendig ist, große Bargeldsummen auf Vorrat zu halten. Hinzu kommt, dass durch die Bezahlmöglichkeiten mit EC Karte oder mit Kreditkarte gute Alternativen zum bargeldlosen Bezahlen bestehen, die mitunter sogar preiswerter sind, als das Geldabheben am Bankautomaten.

Unser Hinweis

Wer Bargeld bei Einreise in das südliche Land einführen möchte, muss berücksichtigen, dass es bei der Bargeldeinfuhr offiziell keine Beschränkungen gibt. Dies gilt aber nur für alle Reisenden, die aus einem Land der Europäischen Union stammen. Wer aus einem Drittland einreist, muss sich bezüglich der Zollbestimmungen vor Reiseantritt beim Zoll oder bei der italienischen Botschaft seines Landes erkundigen. Lediglich Bargeldbeträge über 10.000 Euro müssen beim Zoll auf Anfrage bei der Einreise angegeben werden.

Wo kann in Italien bargeldlos bezahlt werden?

Das bargeldlose Bezahlen ist in Italien ähnlich verbreitet wie bei uns in Deutschland. Das bedeutet, dass es angeboten wird, aber nicht so nachgefragt wird, wie beispielsweise in den USA.

Große Hotels, Geschäfte, Tankstellen, viele Restaurants und touristische Attraktion akzeptieren eine bargeldlose Bezahlung. Welche Karten beim bargeldlosen Bezahlen akzeptiert werden, wird per Aushang mitgeteilt. Bevorzugt werden alle gängigen Kreditkarten wie Visa oder MasterCard sowie EC Karten, die das Maestro Logo oder das Cirrus Logo tragen. Hin und wieder kann auch mit den neuen V-Pay Karten in Italien bezahlt werden. Dies ist aber nicht flächendeckend möglich, sondern nur in ausgewählten Geschäften und Einrichtungen. Die perfekte Kreditkarte für einen Urlaub in Italien wäre die kostenlose Barclaycard VISA:

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Unser Hinweis

Soll die EC Karte in Italien zum Einsatz gebracht werden, muss geschaut werden, ob diese für den Auslandseinsatz freigeschaltet ist. Viele Bankhäuser sperren ihre EC Karten für den Auslandseinsatz, um unnötige Sicherheitslücken ausschließen zu können. Als EC Karten Inhaber hat man jedoch jederzeit die Möglichkeit, diese Auslandssperre aufzuheben und beispielsweise ein Tageslimit für die Nutzung der EC Karte im Ausland festzulegen. Ein einfacher Anruf beim Kundenberater oder ein Besuch in der Filiale reichen dafür aus.

Die optimale Kreditkarte für eine Reise nach Italien

Soll bargeldlos in Italien bezahlt werden, dann haben zwar jene, die aus einem Land der Europäischen Union stammen, diverse Vorteile. Denn das bargeldlose Bezahlen mit EC Karte darf in solch einem Fall in Italien keine Kosten verursachen. Allerdings müssen trotzdem Gebühren eingeplant werden. Beispielsweise dann, wenn Geld am Automaten abgehoben werden soll oder wenn mit einer herkömmlichen Kreditkarte bezahlt wird.

Um diese Gebühren zu vermeiden, kann mit einer sogenannten Reisekreditkarte agiert werden. Sie stellt eine günstige, schnelle und unkomplizierte Methode des bargeldlosen Bezahlens dar und wird von verschiedenen Bankhäusern bereitgestellt.

Generell werden Kreditkarten mit unterschiedlichen Funktionen von den Bankhäusern zur Verfügung gestellt. Der Verbraucher kann diese Funktionen und Konditionen vergleichen und dann überlegen, welche Kreditkarte er für seine persönlichen Zwecke nutzen möchte. Mit einer Reisekreditkarte hat der Verbraucher den Vorteil, dass diese im Ausland keine Gebühren erzeugt. Gebühren entstehen immer dann, wenn Geld mit der Kreditkarte am Automaten abgehoben wird oder wenn bargeldlos bezahlt wird. Die Gebühren fallen unter anderem auf den Auslandseinsatz an aber auch ganz schlicht und einfach auf den Einsatz der Kreditkarte.

Bei einer sogenannten Reisekreditkarte entfallen diese Gebühren. Der Reisende bezahlt nur den Betrag, der umgesetzt wird, aber keine Auslandsgebühren, die ansonsten schnell bei 5 € bis 10 € pro Kreditkartennutzung liegen können.

Wie viel Trinkgeld wird in Italien gegeben?

In Italien ist es üblich, in der Gastronomie kein Trinkgeld zu geben. Denn auf der Rechnung taucht oftmals eine Art Grundgebühr für das Besteck und das Brot auf. Diese Grundgebühr kann als Trinkgeld angesehen werden. Wer jedoch besonders zufrieden war mit dem Service, kann ein zusätzliches Trinkgeld geben. 1 bis 2 € reichen in solch einem Fall aber aus.

In Espressobars oder im kleinen Cafés wird für das Trinkgeld gerne ein Tellerchen oder ein Sparschwein am Ausgang aufgestellt. Auch hier kann für einen besonders guten Service zusätzlich der eine oder andere Euro hinterlegt werden.

Wird in einem Hotel logiert, dann erhält das Zimmermädchen 5 € pro Woche Trinkgeld. Das Trinkgeld kann am Ende der Reise auf dem Hotelzimmer hinterlegt werden. Und wer mit dem Taxi in Italien fährt, der kann den Rechnungsbetrag großzügig aufrunden und gibt dem Taxifahrer auf diesem Wege ein entsprechendes Trinkgeld.

Kreditkarte oder EC Karte gestohlen beziehungsweise verloren – was tun?

Geht auf einer Reise die Kreditkarte oder EC Karte verloren beziehungsweise wird man bestohlen, dann ist die gute Laune meist schnell verflogen. Daher ist beim Umgang mit Geld und mit Geldkarten auch im Ausland immer größte Vorsicht zu empfehlen.

Besonders beim Geld abheben in Italien kommt es immer wieder zu Taschendiebstähle. Wird auf diesem Wege die Geldkarte verloren, dann ist es wichtig, dass die Polizei sofort informiert wird. An belebten Plätzen ist generell mit einer erhöhten Polizeipräsenz zu rechnen, sodass ein direkter Kontakt zur Polizei meist schnell möglich ist.

Zudem muss die Geldkarte sofort gesperrt werden. Die Anbieter halten dafür entsprechende Sperrnotrufnummern bereit, die weltweit angewählt werden können und die rund um die Uhr besetzt sind. Unsere Grafik zeigt auf, welche Sperrnotrufnummer für welchen Anbieter gewählt werden muss. Mit diesen Vorsichtsmaßnahmen kann ein größerer Schaden durch den Verlust oder durch den Diebstahl der Geldkarte verhindert werden. Denn sobald die Karte gesperrt ist, kann damit weder Geld abgehoben noch bezahlt werden.

Surftipp: Notrufnummern-Pass

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