Kryptowährungen

binary code tube fine 3d imageKryptowährungen sind jung, teils verspielt, zugleich milliardenschwer und kaum noch zu bremsen. Urgestein und Platzhirsch ist der Bitcoin. Die digitale Währung gab den Startschuss für eine neue Ära des Zahlungsverkehrs und hat sich in Windeseile rund um den Globus ausgebreitet. Idee: keine Banken, keine staatliche Einmischung. Das kommt bei vielen Nutzern an, weckt Begierden, macht neugierig und ruft selbstredend auch Kritiker auf den Plan. Während auf der einen Seite die Vorzüge gepredigt werden und nach und nach ein kompletter Wirtschaftszweig entsteht, sehen Zweifler die Grundfeste des Finanzsystems gefährdet. Obwohl noch keine fünf Jahre auf dem Buckel, sorgen Kryptowährungen also für reichlich Gesprächsstoff. Und da es ums liebe Geld geht, wird die Debatte noch lange anhalten.

Aktuelles zur Bekanntheit von Internetwährungen

Die Bekanntheit von Internet- und Kryptowährungen steigt kontinuierlich. So ergab eine Umfrage des Branchenverbandes Bitkom folgendes:

  • 36 Prozent der Befragten haben schon einmal von Bitcoins gehört
  • 43 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sich virtuelle Währungen und Zahlungstechnologien weiterentwickeln werden
  • 52 Prozent der Befragten können sich vorstellen, Internetwährungen beim Onlineshopping einzusetzen
  • 20 Prozent der Befragten können sich die Nutzung von Internetwährungen  für Auslandsüberweisungen, Flugbuchungen und ähnliches vorstellen

Die Befragung ergab aber auch, dass die Sicherheit von digitaler Währungen noch kritisch gesehen wird:

  • 42 Prozent der Befragten gaben an, sich um ihre privaten Daten Sorgen zu machen und
  • 62 Prozent der Befragten befürchten Angriffe durch Hacker oder Viren auf ihre digitalen Geldbörsen

Anzahl der Kryptowährungen

1.293 Kryptowährungen führt das Portal Coinmarketcap.com derzeit auf. Die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen beläuft sich dabei auf etwas mehr als 375 Milliarden US-Dollar. Das sind rund 66 Prozent mehr als noch am 17.11.2017 (226 Mrd. USD). Davon entfallen mit 237 Milliarden US-Dollar rund 63 Prozent auf Bitcoin (gegenüber 57 Prozent am 17.11.2017). (Stand: 11.12.2017).

Kryptobörsen im Vergleich: Währungen, Zahlungsmethoden und Gebühren

Kryptobörse Verfügbare Währungen Zahlungsmethoden Gebühren
Binance Über 100 Kryptowährungen handelbar, u.a. Bitcoin, Litecoin, Ethereum, Cardano, Polygon, XRP, DOGE uvm. SEPA-Überweisung, Kreditkarte, iDEAL Gebührenstaffel, abhängig vom Transaktionsvolumen (höchstens 0,2% des gehandelten Assets)
Bitcoin.de Bitcoin SEPA-Überweisung Marktplatzgebühr: 0,8% für Express-Handel, 1,0% für SEPA-Handel
zzgl. Auszahlungsgebühr
Kraken Bitcoin, Litecoin, Ether uvm. SEPA-Überweisung Gebührenübersicht hier; 0,001 Bitcoin Auszahlungsgebühr
Anycoindirekt.eu (Für deutsche Kunden derzeit nicht möglich) Bitcoin, Litecoin, Ether uvm. SEPA-Überweisung, Sofortüberweisung, Giropay, TrustPay, iDEAL Abhängig vom Transaktionsvolumen (z.B. rund 20 Euro Gebühren beim Kauf von Bitcoins für 1.000 Euro)

Wo kann ich Bitcoins kaufen?

Da das eigene Erschaffen von Bitcoins sich als unrentabel erwiesen hat, bleibt dem Interessenten mittlerweile nur der Kauf von Bitcoins auf entsprechenden Marktplätzen. Hier können Bitcoins von anderen Nutzern gekauft werden oder eigene Bitcoins zum Verkauf angeboten werden. Der Preis bestimmt sich ausschließlich aus Angebot und Nachfrage. Aber welches sind große und seriöse Bitcoin-Marktplätze?

Anycoindirekt.eu

Ein großer Bitcoin-Handelsplatz ist Anycoindirekt. Hier können unbürokratisch und schnell Bitcoins ge- oder verkauft werden. Als Zahlungsmöglichkeiten stehen hier beispielsweise Giropay, Sofortüberweisung oder SEPA-Überweisung zur Verfügung. Bei Fragen oder Problemen kann ein Mitarbeiter der Bitcoin-Börse per Live-Chat, Whats App oder Skype erreicht werden. Betreiber von Anycoindirekt ist die Phoenix Payments BV mit Sitz in Veghel (Niederlande). Bei Anycoindirekt.eu können übrigens nicht nur Bitcoins, sondern auch viele Konkurrenzwährungen (z.B. Litecoin, Ether, Peercoin) gehandelt werden. Wichtigster Unterschied zu unseren anderen Beispielen, bei Anycoindirect werden die Coins und Tokens direkt über in oder von ihrem Wallet gehandelt werden. Während man bei Binance oder Bitcoin.de ähnlich wie von herkömmlichen Brokern bekannt, über ein Account-Wallet beim Anbieter handelt.

Aktuell können deutsche Nutzer allerdings keine Geschäfte über Anycoin abwickeln, da man sich nach eigener Aussage noch um eine Zulassung nach deutschen Regularien bemüht. (letzter Stand: 12.03.2022)

Binance

Der weltweit größte Handelsplatz für den An- bzw. Verkauf von Kryptowährungen und mittlerweile auch deutschsprachig. Binance beschränkt sich aber nicht nur auf den Handel mit Kryptowährungen, es ist ein eigenes Ökosystem mit vielen nützlichen Features (Wallet mit Kreditkarte, Fundraising, Staking, Recherche- und Wissensdatenbank). Beim Handel auf Binance wird für jede Transaktion eine Marktplatzgebühr fällig. Diese beträgt im schlimmsten Fall 0,2% Prozent des gehandelten Assets, die sich Käufer und Verkäufer teilen. Zusätzlich können Gebühren für die vewendete Zahlungsmethode entstehen. Zum Zeitpunkt der Redaktion waren bspw. SEPA Überweisungen zum Aufladen gebührenfrei. Betreiber ist in Deutschland die Binance Deutschland GmbH & Co. KG.

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Bitcoin.de

Ein deutschsprachiger Marktplatz für den An- bzw. Verkauf von Cyberwährungen ist Bitcoin.de. Für jede Transaktion wird eine Marktplatzgebühr fällig. Diese beträgt 0,8% Prozent bei Nutzung des Express-Handels bzw. 1,0% bei Nutzung des SEPA-Handels. Die Gebühr teilen sich Käufer und Verkäufer. Betreiber ist hier die Bitcoin Deutschland AG mit Sitz in Herford (ein Unternehmen der Bitcoin Group SE). Gehandelt werden können hier allerdings nur Bitcoins und damit keine anderen Kryptowährungen.

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Kraken

Ein weiterer ausschließlich englischsprachiger Bitcoin-Marktplatz ist Kraken. Betreiber von Kranken ist die Payward Inc. mit Sitz in San Francisco (USA). Auch hier können nicht nur Bitcoins, sondern auch zahlreiche andere Kryptowährungen (u.a. Litecoin, Ether, Peercoin) gehandelt werden. Die Höhe der Gebühren kann hier nachgelesen werden.

Fällt bei Kauf und Verkauf von Kryptowährungen Umsatzsteuer an?

Die Frage, ob beim Umtausch von Kryptowährungen in nationale Währungen Umsatzsteuer anfällt, wurde vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) im unter dem Aktenzeichen C-264/14 ergangenen Urteil vom 22.10.2015 verneint. Der EuGH ist der Auffassung, dass Digitalwährungen wie Bitcoin letzten Endes wie jedes andere Zahlungsmittel behandelt werden müssen. Demzufolge darf beim Umtausch von Bitcoin in nationale Währungen keine Umsatzsteuer berechnet werden.

Aktuelle Kurse von Bitcoin, Ethereum, Ripple, Litecoin und Cardano

Für einige der größten Kryptowährungen (nach Marktkapitalisierung) Bitcoin, Ethereum, Cardano, Ripple und Litecoin haben wir nachfolgend die aktuellen Kurse in EUR anhand der Angaben von Coinmarketcap.com für Sie aufbereitet:

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Leistungsfähigkeit von Kryptowährungen

Unter dem Aspekt der Leistungsfähigkeit von Kryptowährungen wollen wir an dieser Stelle die Anzahl der maximal möglichen Transaktionen pro Sekunde betrachten. Gerade wenn es um den Einsatz der Cryptocoins als digitale Zahlungssysteme im realen Leben oder sogar zwischen Maschinen im „Internet of Things“ (IOT) geht, ist eine hohe Transaktionsgeschwindigkeit wichtig. Zum Vergleich haben wir nicht nur die maximale Anzahl an Transaktionen pro Sekunde für ausgewählte Kryptowährungen verglichen, sondern stellen diese der Verarbeitungsgeschwindigkeit gestandener Zahlungsdienstleister wie PayPal, VISA und Alipay gegenüber:

Zahlungsdienstleister / Kryptowährung Transaktionen pro Sekunde Hinweise
Bitcoin 7 theoretischer Wert
Bitcoin nach Segwit2x 9,8 theoretischer Wert
Ethereum
20 theoretischer Wert
Litecoin
56 theoretischer Wert
Bitcoin Cash 92 theoretischer Wert
PayPal
450 theoretischer Wert
IOTA
800 theoretischer Wert, weiter skalierbar
DASH
1.500 theoretischer Wert
Stellar Lumens 4.000 theoretischer Wert
Ripple
24.000 theoretischer Wert
VISA 56.000 theoretischer Maximalwert, aktuell 2.000, zu Spitzenzeiten 4.000
Alipay
256.000 im November 2017 erreichter Wert
RBBC (Red Belly Blockchain) 400.000 theoretischer Wert, derzeit nur geplant, noch nicht in Betrieb
Raiden (über Ethereum Netzwerk) >1.000.000 theoretischer Wert, derzeit nur geplant, noch nicht in Betrieb
Quellen: cryptocoinsnews.com, quora.com, bitcoin.com, twitter.comm eigene Recherchen
Stand: 06.12.2017
Infografik zur Anzahl der maximalen Transaktionen pro Sekunde verschiedener Kryptowährungen

Transaktionskosten bei Bitcoin, Ether, Litecoin, Dash und Ripple

Neben der Anzahl an Transaktionen pro Sekunde sind die Kosten pro Transaktion der zweite wichtige Punkt, den es bei der Beantwortung der Frage zu beantworten gilt, ob eine Kryptowährung für den Einsatz als alternatives Zahlungsmittel überhaupt geeignet ist. Wir haben uns diesbezüglich Bitcoin, Ether und Dash angesehen und anhand aktueller Daten die Kosten pro Transaktion der jeweiligen Kryptowährung berechnet. Damit unsere Leser die Berechnungen nachvollziehen können, veröffentlichen wir auch die Rechenschritte:

Transaktionskosten bei Bitcoin (BTC)

  • 30 Satoshis werden pro Byte berechnet
  • 225 Bytes beträgt laut Bitcoinfees.earn.com die mittlere Transaktionsgröße, daraus ergeben sich
  • 6.750 Satoshi Transaktionsgebühr
  • 1 Satoshi = 0,00000001 BTC, also
  • Transaktionsgebühr = 0,0000675 BTC

Transaktionskosten bei Bitcoin Cash (BCH)

  • 1 Satoshi werden pro Byte berechnet
  • 70 Bytes beträgt laut bitinfocharts.com die mittlere Transaktionsgröße, daraus ergeben sich
  • 70 Satoshi Transaktionsgebühr
  • 1 Satoshi = 0,00000001 BTC, also
  • Transaktionsgebühr = 0,0000007 BCH

Transaktionskosten bei Ether (ETH)

  • 21.000 "Gas" werden pro Transaktion berechnet
  • 1 "Gas" = 20 "Gwei"
  • 1 "Gwei" = 0,000000001 ETH, daraus ergibt sich
  • Transaktionsgebühr = 21.000 x 20 x 0,000000001 ETH = 0,00042 ETH

Transaktionskosten bei Litecoin (LTC)

  • 0,01 LTC bei Transaktionen, die kleiner als 5.000 Bytes sind
  • 0,02 LTC werden empfohlen, wenn eine schnelle Ausführung der Transaktion gewünscht wird
  • Durchschnittliche Transaktionsgröße beträgt 500 Bytes

Transaktionsgebühr = 0,01 bis 0,02 LTC

Transaktionskosten bei Dash (DASH)

  • Transaktionsgebühr = 0,0001 DASH seit dem Netzwerk-Upgrade auf Version 12.2, davor 0,01 DASH)
Kryptowährung Preis in EUR Transaktionskosten Transaktionskosten in EUR
Bitcoin 8.940,63 EUR 0,0000675 BTC 0,60 EUR
Ether 673,37 EUR 0,00042 ETH 0,28 EUR
Litecoin 163,78 EUR 0,001 LTC 0,16 EUR
DASH 469,28 EUR 0,0001 DASH 0,05 EUR
Bitcoin Cash 987,77 EUR 0,0000007 BTC 0,00069 EUR
Ripple 0,761802 EUR 0,00001 XRP 0,000008 EUR
Quellen: myetherwallet.github.io, bitcoinfees.earn.com, eigene Berechnungen
Stand: 06.03.2018

Die Geschichte digitaler Währung

Das Konzept hinter den digitalen Währungen stammt aus dem Jahr 1998. Wei Dai formulierte den Grundgedanken und machte sie über die Cyberpunk Mailingliste publik. Bis die Idee umgesetzt wurde, vergingen zehn Jahre. Aufgegriffen hat sie Satoshi Nakamato – ob es sich hierbei um eine Person oder eine Gruppe handelt, ist bis heute nicht wirklich geklärt. Er veröffentlichte 2008 das Werk „Peer-to-Peer Electronic Cash System“ über ein Bezahlsystem, das von Person zu Person funktioniert, ohne dass eine Autorität wie eine Bank zwischengeschaltet wird. Das Ergebnis war das auf Kryptographie basierende Bitcoin-Protokoll. Am 3. Januar 2009 war es dann schließlich soweit: Die ersten Bitcoins erblickten das Licht der Welt und wurden auf elektronischem Wege „geschürft“.

Dass ausgerechnet in der Zeit der Finanzkrise eine neue, ausschließlich digitale Währung aus der Taufe gehoben wurde, kommt sicher nicht von ungefähr. Das Vertrauen in den Finanzsektor war tief erschüttert. Banken hatten und haben auch heute noch einen schweren Stand. Da ist eine Währung, bei der Banken ihre Finger nicht im Spiel haben, keine Gebühren berechnen, nicht spekulieren und sich nicht auf Kosten der Kunden bereichern, gewissermaßen ein Lichtblick.

Die Funktionsweise von Kryptowährungen

Doch wie funktioniert eine solche Kryptowährung überhaupt? Wurden von heute auf morgen neue Banknoten gedruckt? Mitnichten. Kryptowährungen existieren rein digital als Datei, wenngleich zeitweise Bitcoin-Münzen angeboten wurden. Statt Euro und Cent ins Portemonnaie zu stecken, kommen Bitcoin und Co. in eine digitale Geldbörse (Wallet). Um es am Beispiel Bitcoin zu erklären:

Funktionsweise von Kryptowährungen am Beispiel Bitcoin

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Ein entsprechendes Online-Konto kann jeder binnen Minuten einrichten, ohne einen Namen oder eine Adresse nennen zu müssen. Basis sind ein öffentlicher und ein privater Schlüssel. Damit wird man automatisch Teil des Netzwerks. Der öffentliche Schlüssel wird benötigt, um Transaktionen zuweisen und prüfen zu können. Das System gleicht ab, ob die Bitcoins auch tatsächlich dem gehören, der sie an einen anderen Nutzen schickt. Die Buchung wird in einem öffentlichen und damit für jedermann einsehbaren Buchungssystem hinterlegt. Mit dem privaten Datenschüssel wird der Vorgang signiert. Damit soll verhindert werden, dass auf dem Weg von A nach B Änderungen vorgenommen werden. Die Bestätigung einer Transaktion über das Netzwerk dauert bei Bitcoin aktuell knapp zehn Minuten.

Schürfen statt Drucken

Da Kryptowährungen nicht gedruckt werden, müssen sie anderweitig „entstehen“. Im Fall von Bitcoin und vielen anderen digitalen Währungen wird nach den Einheiten gesucht respektive geschürft (Mining). Wer die virtuelle „Hacke“ schwingen möchte, muss kryptographische Aufgaben lösen. Als „Belohnung“ für das richtige Ergebnis gibt das System Bitcoins aus. Anfangs waren die Aufgaben noch deutlich leichter. Heute bedarf es weit mehr Rechenpower, um Erfolg zu haben. Nutzer können dazu Pools bilden, um schneller ans Ziel zu kommen. Teils wird auch in Grauzonen agiert, indem die Mining-Funktion zum Beispiel in kostenlosen Applikationen für Smartphones und Tablet-Pcs versteckt wird. Neuere Kryptowährungen haben das System überarbeitet, damit jeder eine Chance hat und nicht nur die Rechnerleistung zählt. Die Vergabe der Einheiten erfolgt dann mitunter nach dem Zufallsprinzip.

Börsen für digitale Währungen

Eine andere Option, um in den Besitz von digitalen Währungseinheiten zu gelangen, ist der Kauf. Für diese Zwecke haben sich Börsen etabliert. Hier muss man sich anmelden und in der Regel auch ein „echtes“ Bankkonto zur Legitimation angeben. Damit erhält die eigentlich gewünschte Anonymität einen leichten Knacks. Alternativ gibt es – allerdings nicht flächendeckend, sondern eher punktuell in wenigen Großstädten – Automaten, die Euro oder andere Währungen in Bitcoin tauschen. Oder man fragt Bekannte und Freunde nach den Kryptowährungen und einigt sich direkt über den Preis.

Mengenbegrenzung und Kursschwankungen

Die Geldmenge, die in Umlauf gebracht wird, ist bei Kryptowährungen zumeist klar umrissen. Bei Bitcoins liegt die Obergrenze bei 21 Millionen. Bis November 2012 wurden 10,5 Millionen Bitcoins ausgegeben.  Diese Zahl halbiert sich alle vier Jahre. Bis 2016 kommen demnach 5,25 Millionen Bitcoins hinzu. Die Begrenzung ist erforderlich, weil ansonsten eine inflationäre Streuung drohen würde.

Der Wert einer einzelnen Einheit, wobei Bitcoins mit acht Nachkommastellen arbeiten, ergibt sich einzig und allein aus dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Da die Nachfrage in den vergangenen Jahren stetig gestiegen ist, haben Bitcoins stark an Wert gewonnen. Die Gefahr dabei: Da es sich um einen überschaubaren Markt handelt, schlägt das Pendel selbst bei einem noch so leichten Windhauch extrem stark aus. Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt liegen nah beieinander.

Infografik: Die Top 10 der Kryptowährungen | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Bitcoins kaufen – ja oder nein?

Bitcoin ist die aktuell populärste Cyberwährung. Vor allem in der jüngeren Vergangenheit hat haben digitale Währungen einen buchstäblichen Hype erfahren. Die Kurse kletterten teilweise um mehrere hundert Prozent innerhalb eines Jahres. Diese Kurszuwächse locken jetzt auch immer mehr Anleger in das „coole“ Zahlungssystem. Doch eine Geldanlage in Bitcoins, Litecoins, Ether und Co. sollte trotz all der Verlockung gut überlegt sein. Insbesondere sollte sich der Anleger über die Funktionsweise und den daraus resultierenden Chancen und Risiken bewusst sein.

So funktioniert das System Bitcoin

Bitcoin (dt. „digitale Münze“) ist eine sogenannte Kryptowährung. Die Einführung des Bitcoin-Netzwerkes im Jahr 2009 war die Antwort auf die folgenreiche Finanzkrise. Ziel war es, ein Zahlungsmittel einzuführen, welches unabhängig von Regierungen und Banken funktioniert. Der Bitcoin-Kurs richtet sich nicht an andere Währungen, sondern ausschließlich an Angebot und Nachfrage. Das hat natürlich auch zur Folge, dass die Bitcoin-Kurse extrem schwankungsanfällig sind. Zweistellige Kursveränderungen innerhalb einer Woche sind hier absolut keine Seltenheit. Das System basiert im Wesentlichen auf eine von den Nutzern selbst verwaltete dezentrale Datenbank. Hier werden sämtliche Transaktionen in einer sogenannten Blockchain dokumentiert. Die Blockchain (dt. „Blockkette“) ist eine spezielle Datenbank, wo die jeweiligen Hashwerte (ähnlich einem Journal) gespeichert werden.

Es gibt dabei nur eine bestimmte Anzahl an Bitcoins. Ab einem bestimmten Zeitpunkt werden also keine neuen Bitcoins mehr generiert werden können. Eine solche Begrenzung im Rahmen einer mathematischen Formel hat natürlich Auswirkungen auf die Nachfrage. Der Handel mit Bitcoins findet grundsätzlich mittels pseudonymen Adressen statt. Eine Identifizierung der Handelspartner ist dementsprechend nicht möglich. Diese Anonymität hat in der Vergangenheit auch immer wieder Kriminelle auf den Plan gerufen.

Hat man Bitcoins gekauft, so kann man den Besitz mittels kryptographischer Schlüssel nachweisen. Die Lagerung der Bitcoins erfolgt häufig in sogenannten Wallets. Zu jeder Transaktion gibt es eine digitale Signatur und es erfolgt eine Speicherung in der beschriebenen Blockchain. Zwar besteht bis heute die theoretische Möglichkeit, Bitcoins selbst durch das Lösen hochkomplexer mathematischer Gleichungen zu erzeugen. Hierfür sind allerdings extrem leistungsstarke Computer notwendig. Im Regelfall überwiegen hier mittlerweile die Kosten gegenüber den Einnahmen. Der Bitcoin-Handel findet an den Bitcoin-Handelsplätzen wie Kraken oder Anycoindirekt statt.

Steuern auf Gewinne

Wie bei jedem anderen Investment stellt sich auch beim Kauf von Bitcoin, Ether und Co. die Frage nach der Behandlung von Veräußerungsgewinnen, die angesichts der enormen Kurssteigerungen eher die Regel denn die Ausnahme sind.

Gewinne nach zwölf Monaten steuerfrei

Wer in Kryptowährungen investiert hat, kann nach Ablauf der Spekulationsfrist von zwölf Monaten erzielte Gewinne steuerfrei vereinnahmen. Damit werden Gewinne aus dem Verkauf von Kryptowährungen wie normale Währungsgewinne oder etwa physisches Gold behandelt. Wer allerdings seine Bitcoins innerhalb der Spekulationsfrist verkauft, muss den oberhalb des Freibetrages für private Veräußerungsgeschäfte in Höhe 600 Euro pro Jahr liegenden Gewinn mit seinem persönlichen Einkommensteuersatz versteuern:

Kaufdatum Verkaufsdatum Gewinn Steuerliche Behandlung
03.01.2016 20.11.2017 1.500 Euro kompletter Gewinn ist steuerfrei
03.01.2017 20.11.2017 500 Euro Gewinn liegt unter Freibetrag von 600 Euro pro Jahr und ist damit steuerfrei *
03.01.2017 20.11.2017 1.500 Euro 600 Euro steuerfrei, die restlichen 900 Euro müssen mit dem persönlichen Steuersatz versteuert werden *
Unter der vereinfachenden Annahme, dass keine weiteren privaten Veräußerungsgewinne im Kalenderjahr erzielt wurden

Kryptowährungen sind virtuelle Währungen

Nicht jedem bekannt aber immens wichtig ist die Tatsache, dass Kryptowährungen bereits 2014 von der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) als „virtuelle Währungen“ eingestuft wurden. Was bedeutet das für Deutschland? Die BaFin hat festgelegt, dass die Nutzung von Kryptowährungen als Zahlungsmittel generell erlaubt ist. Der gewerbliche Handel mit Kryptowährungen hingegen wird als Finanzdienstleistung eingestuft.

Da jeder Finanzdienstleister von der BaFin zugelassen werden muss, ist der Betrieb einer Kryptobörse bzw. generell der gewerbliche Umtausch von Kryptowährungen in andere Währungen oder von offiziellen Währungen in Kryptowährungen erlaubnispflichtig. Anbieter, die solche Dienstleistungen erbringen wollen, müssen also eine Reihe an Auflagen zur Identifizierung ihrer Kunden (Know your customer), Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung befolgen. Anbieter, die ohne Erlaubnis der BaFin agieren, werden von selbiger recht schnell aufgefordert werden, ihren Geschäftsbetrieb einzustellen.

EU-Geldwäscherichtlinie = Ende der Anonymität

Die (in der Praxis gar nicht so hundertprozentig gegebene) Anonymität von Bitcoin und Co. ist eines der Argumente ihrer Verfechter. Mit der im Dezember 2017 beschlossenen EU-Geldwäscherichtlinie ist damit im Grunde jedoch Schluss, sobald diese in national geltendes Recht umgesetzt wurde. Die sieht eine Abschaffung anonymer Geldtransfers vor (Big Brother is watching you) und droht dazu mit einer Registrierungspflicht aller Bitcoin-Adressen. Finanzdienstleister, die Kryptobörsen oder Kryptomarktplätze betreiben, müssen darüber hinaus der Financial Intelligence Unit (FIU) des Zolls alle Informationen zu ihren Kunden und deren Transfers auf Abruf bereitstellen.

In Verbindung mit den in der Blockchain gespeicherten Transferdaten wäre es für die FIU dann ein leichtes, einen Großteil des Zahlungsverkehrs zu überwachen – insbesondere, wenn beide Teilnehmer einer Transaktion ein Online-Wallet nutzen.

Alternativen zum Bitcoin

Der Bitcoin ist zwar die populärste, längst aber nicht die einzige Kryptowährung. Da der Bitcoin gerade in jüngerer Vergangenheit mit einer Vertrauenskrise zu kämpfen hatte, wurde der Ruf nach Alternativen lauter. Bekannte Alternativen zum Bitcoin sind aktuell vor allem Litecoin, Auroracoin und Ether. Diese wollen wir kurz vorstellen:

Litecoin

Litecoin ist mit einem Marktwert von etwa 425 Millionen Dollar wohl einer der größten Bitcoin-Konkurrenten. Das Peer-to-peer Netzwerk ist hier ähnlich aufgebaut wie das von Bitcoin. Der entscheidende Unterschied ist die schnellere Transaktionsrate. Zum Vergleich: Beim Litecoin erfolgt die Signierung von Transaktionen im 2,5-Minuten-Takt (Bitcoin: alle 10 Minuten). Hiervon versprechen sich die Verantwortlichen ein höheres Maß an Sicherheit, nehmen auf der anderen Seite jedoch einen größeren Stromverbrauch in Kauf. Gerade in letzter Zeit hat der Litecoin-Euro-Kurs einen Boom erlebt. So war im März 2017 ein Litecoin noch für rund fünf Euro erhältlich. Heute (24.7.17) muss für einen Litecoin bereits ein Betrag von über 37 Euro (!) aufgewendet werden. Insgesamt ist der Litecoin-Kurs innerhalb eines Jahres um über 900 Prozent gestiegen.

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Auroracoin

Eine weitere Bitcoin-Alternative ist Auroracoin. Entstanden ist diese Kryptowährung ebenfalls als Antwort auf eine Finanzkrise (in diesem Fall in Island). Auch hier kommt das Scrypt-Verfahren zum Einsatz. Die Gesamtmenge ist auf 21 Millionen limitiert. Rund die Hälfte wurde bereits erzeugt. Jeder Isländer soll 31,8 Auroracoin erhalten, wenn er sich mit seiner staatlichen Personenkennziffer verifiziert. Damit hat Auroracoin zumindest einen offizielleren „Touch“ als die Konkurrenzprodukte Bitcoin und Litecoin.

Ether

Ether ist das kryptische Zahlungsmittel von Ethereum, einer Plattform zum Ausführen sogenannter Smart Contracts (= Computerprotokolle, die Verträge abbilden). Der Kurs Ether-Euro ist innerhalb eines Jahres ebenfalls explodiert. Betrug dieser Anfang März 2017 noch rund 15 Euro, lag er heute (24.7.17) bereits bei über 195 Euro. Innerhalb eines Jahres ergab sich so eine Wertsteigerung um knapp 1.500 Prozent (!).

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Weitere Bitcoin-Konkurrenten: Es gibt noch mehrere hundert weitere Alternativen zum Bitcoin. Bekannte Cyberwährungen sind unter anderem Monero, NXT, Zcash, Peercoin und XRP.

Kursentwicklung im Vergleich: Bitcoin, Litecoin und Ethereum

Kryptowährung Kurs (09.08.16) Kurs (09.08.17) Kurszuwachs (1 Jahr)
Bitcoin 526,29 Euro 2.868,00 Euro +445%
Litecoin 3,38 Euro 42,73 Euro +1.164%
Ethereum 10,96 Euro 248,13 Euro +2.164%

Quelle: Coingecko.com, eigene Berechnungen

Hunderte Währungen

Der Stein, den Bitcoin ins Rollen gebracht hat, wird dadurch jedoch nicht gebremst. Er wird immer größer und nimmt weiter an Fahrt auf. Beinahe täglich müssen Übersichten um neue Kryptowährungen ergänzt werden. Hier die wichtigsten digitalen Währungen:

Name Start Neue Blöcke (Minutentakt) Geldmenge
Bitcoin 03.01.09 10 Minuten 21 Millionen
Namecoin 18.04.11 10 Minuten 21 Millionen
Litcoin 01.10.11 2,5 Minuten 84 Millionen
Dogecoin 01.12.13 1 Minute 99 Milliarden
PPCoin 01.08.12 10 Minuten  
Peercoin 01.08.12 10 Minuten 20,9 Millionen
QuarkCoin 01.07.13 30 Sekunden 246 Millionen
Primecoin 01.07.13 1 Minute  
NovaCoin 01.10.12 2 bis zehn Minuten  
Feathercoin 01.04.13 2,5 Minuten 26 Millionen
Zetacoin 01.08.13 30 Sekunden 158 Millionen
Digitalcoin 01.05.13 20 Sekunden 200 Millionen
Stablecoin 01.06.13 40 Sekunden 250 Millionen
Infintecoin 01.06.13 30 Sekunden 9,06 * 10^18
Megacoin 01.05.13 2,5 Minuten 42 Millionen
Shillingcoin 01.01.14 10 Minuten 21 Millionen

Insgesamt gibt es weit mehr Anbieter. Hier finden Sie eine Übersicht

Risiken

Die Liste mit Kryptowährungen wird ständig länger. Jeder hat die Möglichkeit, seine eigene Währung zu platzieren. Die dafür nötigen Tools stehen online zur Verfügung. Wenn nun jeder Hinz und Kunz mit Coins um sich wirft, wird es langsam aber sicher unübersichtlich. Genau da liegt eines der Probleme. Die Akzeptanz leidet, wenn man heute nicht weiß, ob die jeweilige Währung morgen überhaupt noch „en vogue“ ist oder sich die Mehrheit der Nutzer doch für eine andere Lösung entscheidet. Es bedarf schon eines gewissen Standards, damit Kryptowährung dauerhaft zum Gold des Internets oder zum Geld der Zukunft werden.

Das weitaus größere Risiko sind allerdings die Kursschwankungen. Das gesamte Kapital in eine Kryptowährung zu wechseln, um von Banken unabhängig zu sein, kann gewaltig in die Hose gehen. Dann bleiben von 1.000 Euro vielleicht noch zwei Euro über, wenn die Währung nicht mehr gefragt ist. Oder die Börse, an der man aktiv ist, meldet Insolvenz an. Bestes Beispiel ist MT. Gox. Dann bleibt gar nichts über oder nur ein Bruchteil dessen, was man einst besessen hat. Hinzu kommen die Gefahren, die von Hackern drohen. Sie haben es bereits geschafft, ein Bitcoin-Konto zu knacken. Um es auf den Punkt zu bringen: Abgesehen von der Verschlüsselung gibt es keinen Sicherheitsanker. Geht eine Bank den Bach runter, greifen zumindest in Europa Einlagensicherungsfonds.

Chancen

Die Risiken dürfen die Chancen allerdings nicht komplett in den Schatten stellen. Denn Kryptowährungen haben durchaus etwas für sich. Digitale Währungen, die nur als Dateien existieren, sind für den Onlinehandel prädestiniert. Vor Ort beim Bäcker oder in der Kneipe werden Bitcoin, Litecoin und alle anderen Kryptowährung es vermutlich schwer haben – nicht nur jetzt, sondern auch in naher Zukunft. Für Versandhändler öffnet sich hingegen eine völlig neue Tür. Banken und Kreditkartenunternehmen halten ihre Hände für jede Transaktion auf. Das schmälert den Gewinn. Bei Kryptowährungen fallen in der Regel keine Gebühren an. Hier liegt die große Chance, wenn sich der Markt nicht in zu vielen Währungen verzettelt. Denn kein Händler wird Dutzende Optionen zur Auswahl stellen, um dann an einer Börse Coins in Bares zu wechseln. Zudem muss der Staat mitspielen. Denn auch Gewinne, die nicht in Euro, sondern in Bitcoins erzielt werden, unterliegen der Steuerpflicht.

Fazit

So viel und so intensiv über Kryptowährungen diskutiert wird, hat man den Eindruck, es handle sich um ein altbewährtes und schon lange am Markt etabliertes Konzept. Dabei steckt das gesamte System noch in den Kinderschuhen. Neue digitale Währungen feilen immer weiter an den Schwachstellen ihrer Vorgänger. Sei es an der Verteilung der Einheiten oder dem enormen Stromverbrauch durch das Schürfen. Ob neu dann auch besser ist, muss sich zeigen.

Aktuell dreht sich fast alles nur um Bitcoins, auch wenn die Alternativen immer weiter nach vorne drängen. Dabei stehen vorerst noch Spekulation und Gewinnstreben im Vordergrund, weniger der Grundgedanke, Banken das Wasser abzugraben. Ganz übernehmen werden die Kryptowährungen den Geldmarkt wohl nie. Menschen sehen nicht nur gerne, was sie haben. Sie möchten es auch in die Hand nehmen. In dem Sinn können 20 Bitcoin auf dem Display des Smartphones mit einem Bündel Euro nur bedingt konkurrieren.

Kryptowährungen erfreuen sich nach wie vor einer großen Beliebtheit. An den utopischen Kurszuwächsen in den vergangenen Monaten und Jahren lässt sich der andauernde Hype um Bitcoins, Litecoins und Co. bereits erkennen. Fraglich ist, wie lange dieser Hype noch fortdauern wird. Ohne Zweifel haben Anleger hier die Chance auf eine äußerst profitable Rendite. Man sollte sich allerdings über das überdurchschnittliche Verlustrisiko bewusst sein. Außerdem kommt ein Bitcoin-Besitzer nicht wie bei konventionellen Anlageformen in den Genuss der staatlichen Einlagensicherung. Der Handel mit Kryptowährungen findet auf den Cybermarktplätzen wie Bitcoin.de, Kraken oder Anycoindirekt.eu statt.

Hier eine Übersicht weiterer Kryptowährungen (Stand Ende März 2014), ohne jede Gewähr auf Vollständigkeit:

Bitcoin, Litecoin, Peercoin, DogeCoin, Shillingcoin (SHI), Auroracoin, Nxt, Mastercoin, Quarkcoin, Feathercoin, Novacoin, VertCoin, Darkcoin, InfiniteCoin, WorldCoin, MegaCoin, Mintcoin, SpainCoin, Devcoin, ZetaCoin, AnonCoin, MoonCoin, Dimecoin, Terracoin, IXCoin, Particle, Digitalcoin, Freicoin, Reddcoin, Unobtanium, Kittehcoin, CryptogenicBullion, HoboNickels, Mazacoin, BitBar, Execoin, Leafcoin, BBQCoin, Karmacoin, Netcoin, Sexcoin, Extremecoin, Flappycoin, ASC, LottoCoin, Yacoin, EarthCoin, Gamecoins, ElaCoin, Bytecoin, NobleCoin, KlondikeCoin, Argentum, Diamond, Junkcoin, LuckyCoin, Nyancoin, Teacoin, RonPaulCoin, CHNCoin, JouleCoin, Piggycoin, QQcoin, KrugerCoin, COIN, RoyalCoin, AstroCoin, Smartcoin, eToken, PWC, AlphaCoin, FrankoCoin Namecoin, AmericanCoin, Bitgem, Cosmoscoin, CraftCoin, CasinoCoin, Emerald, FastCoin, GrandCoin, Gilcoin, Globalcoin, Galaxycoin, Hypercoin, Lebowskis, Mincoin, NanoToken, Nibble, NoirBits, PhenixCoin, StableCoin, Spots, StarCoin, PrimeCoin, YBCoin, Doubloons, EZCoin, FlorinCoin, GoldCoin, MemeCoin, MasterCoin, XenCoin, Android Token, MCX, CopperLark, ColossusCoin, TagCoin, ALP, BET, BUK, CAP, Cloudcoin, Pennies, CIN, CopperBars, Deutsche eMark, DSC, Datacoin, ELP, GRW, I0C, ISK, LK7, NEC, NIB, Networkcoin, Orbitcoin, PhilosopherStone, PeopleCoin, ProtoShares, PayCoin, Richcoin, RealCoin, RedCoin, SAV, SC, SLL, SecureCoin, TEK, Tickets, UFC, ZcCoin, CryptsyPoints, NYM, OSC, BillionCoin, BeaoCoin, CatCoin, FireFlyCoin, Frozen, Lovecoin, Incakoin, Tigercoin, Fedoracoin, BCX, OnlineGamingCoin, Xivra, Cagecoin, Velocitycoin, Graincoin, FourtyTwoCoin ,BFC, Bountycoin, FRE, BTR, MemoryCoin, TeslaCoin, XRP, Blakecoin, PixelCoin, Cash, mcxBUX, DigiByte, Continuumcoin, Maxcoin, CON, ICN, Reddcoin, RPD, Unitary Status Dollar eCoin, UltraCoin, Myriad, SKC, ATP, PAND, PENG, CACHeCoin, CNOTE, FOX, FRQ, Globe, Huntercoin, MRC, MTC, OLY, PMC, PRC, Q2C, Riecoin, SOC, WIKI, Counterparty, ANT, FRY, Gridcoin, STC, TTC, UNI, Zedcoin, BTQ, MTS, PHO, MIM, CGA, WOLF, MED, DUCK, FSC, RUBY, VEN, PCC, BEN, SVC, HKC, Suncoin, PI, SYN, BC, BLK, KRN, IQD, ZEIT, ALB, NRS, HVC, GRUMP, LDC, YIN, PANDA, MVC, Takcoin, C2, YANG, GPUC, GPU, LGBT, POT, AIR, TRL, EMC2, Electronic Benefit Transfer, RQC, APP, GHC, SAT, APH, DIEM, HPC, BELI, BTCS, EMO, PT, GAC, HIC, BLTZ, PLNC, SLOTH, Topcoin, FLT, SLR, AAA, GNS, MRS, BEA, IPC, HIRO, 888, EFL, GRCE, PAWN, XSV, BAT, Popular Coin, NYC, DOPE, BELA, LYC, CESC, FRX, 365, GER, ECC, RT2, FAIL, MPL, SHA, BONES, PTC, FAC, SHC, PLC ,DMC, PND, RBBT, SRR, BTL, BNS, CARB, YACC, BEL, PCN, ANI, DOUG, LPC, LTB, O2O, PWNY, SPH, STA, UN, VGC, VOLT, XDC, POC, ISR, H2O, RAIN, WATER, GRS, CorgiCoin.

, weckt Begierden, macht neugierig und ruft selbstredend auch Kritiker auf den Plan. Während auf der einen Seite die Vorzüge gepredigt werden und nach und nach ein kompletter Wirtschaftszweig entsteht, sehen Zweifler die Grundfeste des Finanzsystems gefährdet. Obwohl noch keine fünf Jahre auf dem Buckel, sorgen Kryptowährungen also für reichlich Gesprächsstoff. Und da es ums liebe Geld geht, wird die Debatte noch lange anhalten.