Prepaid-Kreditkarten ohne Schufa im Test

Wir haben 11 Prepaid-Kreditkarten ausführlich getestet

Prepaid-Kreditkarten sind die ideale Lösung, wenn es darum geht weltweit sicher zu zahlen ohne die eigene Bonität zu gefährden. Da die Konditionen und Leistungen der angebotenen Prepaid-Kreditkarten teilweise deutlich voneinander abweichen, ist eine objektive Übersicht unabdingbar. Deshalb haben wir auch in diesem Jahr unser Prepaid-Kreditkarten Angebot auf Herz und Nieren überprüft.

Hinweis

Der Fokus liegt in diesem Jahr auf den Schufafreien Prepaid-Kreditkarten, da bonitätsschwache Kunden die Hauptzielgruppe von Prepaid-Kreditkarten bilden. Aber auch weil eine Schufa-Abfrage bei Beantragung einer Prepaid-Kreditkarte eher unangemessen ist, da die Prepaid-Kreditkarte ausschließlich auf Guthabenbasis geführt wird und somit eine Überschuldung nicht zustande kommen kann.

Unsere Testsieger 2019

Unser Prepaid-Kreditkarten Testsieger in diesem Jahr ist die bankomo Mastercard Prepaid. Mit 74 von 100 möglichen Punkten konnte sich die Prepaid Karte mit 7,5 Punkten Abstand gegenüber 10 weiteren Kreditkarten durchsetzen. Die bankomo Mastercard Prepaid überzeugt in Kategorien, wie den Grundgebühren und den Zusatzleistungen mit dem ersten Platz. Außerdem kann mit der bankomo Mastercard Prepaid Google Pay und Apple Pay genutzt werden. Bankomo besteht aus einer innovativen App mit dazugehörigen kostenlosen Prepaid Mastercard.

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© NicoElNino/ Getty Images

Den Platz 2 in unserer Gesamtwertung teilen sich die PayCenter JCB CardDuo und die Wirecard Bank mycard2go. Hier muss erwähnt werden, dass die Wirecard Bank mycard2go, nicht online abschließbar ist, sondern nur im Handel käuflich erhältlich ist und anschließend online aktiviert werden kann. Update: Die mycard2go ist nur noch für Bestandskunden nutzbar und aktuell nicht mehr käuflich zu erwerben.

Auf Platz 4 landen in diesem Jahr die netbank Prepaid MasterCard und die neteller net+ Prepaid Mastercard. Beide erreichten 63 von 100 möglichen Punkten in unserem Prepaid-Kreditkarten Test.

Die Black & Whitecard bildet das Schlusslicht in unserem Vergleich. Hier muss auch auf den schlechten Kundensupport hingewiesen werden. Leider gibt es keine deutsche Kundenhotline und auch per Mail ist es schwierig von dem irischen Unternehmen eine Auskunft zu erhalten.
Tipp

Der Kunde sollte unbedingt beim Abschluss eines Vertrages darauf achten, in welchem Land das Unternehmen ansässig ist und wie es servicetechnisch aufgestellt ist. Wir empfehlen, dass mindestens ein deutscher Kundenservice mit Telefonservice in deutscher Sprache vorhanden sein sollte, um den Informationsaustausch bei Fragen oder Problemen des Kunden gewährleisten zu können.

Platz PunktePkt Produkt
174,0Keine Daten vorhanden
266,5PayCenter GmbH CardDuo
266,5Wirecard Bank mycard2go*
463,0Keine Daten vorhanden
463,0Neteller Net+ Prepaid MasterCard
661,5PayCenter Global Mastercard Premium
661,5PayCenter MeineGiroKarte
661,5HypoVereinsbank Prepaid UniCreditCard
961,0Postbank VISA Card Prepaid
1059,0VIABUY Debit Mastercard
1158,5Black & Whitecard Prepaid Mastercard
*nur noch für Bestandskunden
Prepaid-Kreditkarten im Vergleich

Unsere Testmethoden

Wir haben in unserem 2019er-Test insgesamt 11 schufafreie Prepaid-Kreditkarten auf Herz und Nieren überprüft. Maximal konnten 100 Punkte, verteilt auf sieben Kategorien, eingefahren werden. Die Bewertungskriterien des Vorjahrestest haben wir vollständig überarbeitet und auch die Punkteverteilung wurde entsprechend angepasst.

Kategorien Punkte
Grundgebühren 30
Kartenaufladung und Überweisungen 20
Limits 15
Einsatzentgelte 15
Sicherheitsmerkmale 7
Zusatzleistungen 13
Summe 100

Besonderer Fokus in unserem testschema fällt auf den Grundgebühren, Limits & Einsatzentgelten sowie auf der Kartenaufladung

Welche Prepaid-Kreditkarte überzeugt in welcher Kategorie?

Insgesamt umfasst unser Test sieben Kategorien. In jeder dieser sieben Kategorien wurde für den ersten Platz jeweils ein Testsiegel vergeben (Ausnahme: wenn mehrere Kreditkarten auf Platz 1 waren, wurden dementsprechend viele Testsiegel verliehen).

  • Grundgebühren
  • Kartenaufladung und Überweisungen
  • Limits
  • Einsatzentgelte
  • Sicherheitsmerkmale
  • Zusatzleistungen
  Hier gehts zu den Testfällen

Grundgebühren

Darauf achten Sparfüchse immer als erstes. Wie hoch sind Anschaffungskosten, Jahresbeiträge und sonstige Basisgebühren? Wie setzt sich das Preis-Leistungs-Verhältnis zusammen? Kann eine Partnerkarte hinzugebucht werden? Wie teuer schlägt eine Ersatzkarte zu Buche?

Unser Testsieger, die bankomo Mastercard Prepaid kostet 4,90 Euro monatlich (58,80 Euro pro Jahr). Ansonsten fallen keine Kartengebühren, Ausstellungsentgelte oder sonstige Kosten an. Allerdings gibt’s die Mastercard Prepaid Karte nur im Gesamtpaket mit einer App. Doch da diese kostenfrei ist, kann man diesen Fakt verschmerzen.

Grundgebühren
Platz Punkte Anbieter
1. 27 / 30 Keine Daten vorhanden
2. 24 / 30 Neteller Net+ Prepaid MasterCard
3. 23 / 30 Wirecard Bank mycard2go
Black & Whitecard Prepaid Mastercard

 

Surftipp: Die richtige Kreditkartenart finden

Die MeineGiroKarte Prepaid MasterCard ist mit 182,95 Euro Kosten im ersten Jahr Spitzenreiter. Mit einem monatlichen MasterCard-Entgelt von 6,50 Euro (78,00 Euro p.a.) und einem Aktivierungsentgelt von 39,00 Euro, sowie Versandkosten von 5,95 Euro und 60,00 Euro p.a. für die Kontofunktionalität liegt sie mit den Grundgebühren im 1. Jahr von allen 11 Kreditkarten am höchsten.

Aber auch bei der VIABUY Prepaid MasterCard sind die Grundgebühren der Kreditkarte nicht ganz ohne. Mit 19,90 Euro Jahresgebühr bewegt sich die MasterCard noch im Mittelfeld, jedoch mit 69,90 Euro Kartenausgabegebühr und 9,95 Euro monatlich für das dazugehörige Girokonto sprengt sie den Rahmen. Auch wenn die Kontoführungsgebühren erst nach dem 13. Monat berechnet werden und erlassen werden können, wenn das Konto zuvor genutzt wurde.

Kostenüberblick aller getesteten Prepaid-Kreditkarten

Die Tabelle zeigt alle Fixkosten auf, die im ersten und im zweiten Jahr auf den Nutzer der Kreditkarte zukommen können. Darin sind sowohl alle Jahresgebühren, als auch sämtliche monatliche Kosten enthalten. Auch einmalige Einrichtungsgebühren, Aktivierungsentgelte, Kartenausgabegebühren, mögliche Versandkosten sowie verpflichtende Girokontengebühren wurden von uns mit einberechnet.

Anbieter Fixkosten
Neteller Net+ Prepaid MasterCard18,00 €8,00 €
Keine Daten vorhanden19,00 €19,00 €
Wirecard Bank mycard2go25,90 €15,95 €
Postbank VISA Card Prepaid29,00 €29,00 €
HypoVereinsbank Prepaid UniCreditCard35,00 €20,00 €
Keine Daten vorhanden58,80 €58,80 €
VIABUY Debit Mastercard89,80 €139,30 €
Black & Whitecard Prepaid Mastercard113,78 €23,88 €
PayCenter Global Mastercard Premium128,00 €128,00 €
PayCenter GmbH CardDuo143,88 €107,88 €
PayCenter MeineGiroKarte182,95 €138,00 €
Ø76,19 €61,98 €
Prepaid-Kreditkarten im Vergleich

Limits und Einsatzentgelte

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© Zinkevych/ Getty Images

Welche Karte ist die günstigste? Welchen Spielraum haben Karteninhaber innerhalb ihres Guthabens? Welche Karte ist die günstigste? Welchen Spielraum haben Karteninhaber innerhalb ihres Guthabens? Platz 1 in der Kategorie Einsatzentgelte geht mit 13 von 15 möglichen Punkten gleich an vier unserer getesteten Kreditkarten: PayCenter JCB CardDuo, Wirecard Bank myCard2go (Ultimate), Global MasterCard Premium, MeineGiroKarte Prepaid MasterCard.

Einsatzentgelte
Platz Punkte Anbieter
1. 13 / 15 PayCenter GmbH CardDuo
PayCenter MeineGiroKarte
Wirecard Bank mycard2go
PayCenter Global Mastercard Premium
2. 12 / 15 Keine Daten vorhanden
3. 11 / 15 HypoVereinsbank Prepaid UniCreditCard

In der Kategorie Limits belegt die Global Premium Mastercard mit 12,5 von 15 möglichen Punkten knapp den ersten Platz, dicht gefolgt von der bankomo Prepaid Mastercard und der Postbank Visa Prepaid Card, welche 11 Punkte erzielen konnten.

Limits
Platz Punkte Anbieter
1. 12,5 / 15 PayCenter Global Mastercard Premium
2. 11,0 / 15 Keine Daten vorhanden
Postbank VISA Card Prepaid
3. 10,5 / 15 PayCenter MeineGiroKarte

Aufladung und Überweisungen

Prepaid-Kreditkarten funktionieren auf Guthabenbasis. Die Karte muss aufgeladen werden, erst dann ist eine Prepaid-Kreditkarte einsatzfähig. Das Aufladen nimmt daher eine existenzielle Rolle ein. Wie kann die Prepaid-Kreditkarte aufgeladen werden und welche Kosten entstehen dabei?

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© Tirachard/ Getty Images

Werden neben der klassischen Banküberweisung auch alternative Auflademöglichkeiten und Online-Bezahlverfahren angeboten? Kann zum Beispiel von einer anderen Kredit- oder Debitkarte Geld transferiert werden? Oder kann man sogar schon Kryptowährungen nutzen? Außerdem bewerten wir den ausgehenden Zahlungsverkehr. Können Überweisungen getätigt werden? Was kostet eine eventuelle Rückbuchung? Lässt sich Guthaben von Karte zu Karte verschieben?

Was die Kartenaufladung betrifft haben die VIABUY Prepaid MasterCard, unser Testsieger die bankomo Prepaid Mastercard und die Neteller Net+ Prepaid MasterCard die Nase vorn. Hierbei können neben der klassischen Banküberweisung auch giropay, Bitcoin und viele weitere Auflademöglichkeiten genutzt werden.

Kartenaufladung
Platz Punkte Anbieter
1. 16,5 / 20 VIABUY Debit Mastercard
2. 14,5 / 20 Keine Daten vorhanden
3. 11,5 / 20 Neteller Net+ Prepaid MasterCard

Sicherheit und Zusatzleistungen

Entscheidend in dieser Kategorie sind die Sicherheitsmerkmale der Kreditkarten. Zu den Standardmerkmalen, welche mittlerweile jede Kreditkarte haben, gehören die CVC-Nummer, der Sicherheitschip und auch der MasterCard Secure Code bzw. Verfied by Visa.

Hierfür konnten unsere Testteilnehmer keine Punkte erringen. Den Unterschied machen jedoch Sicherheitsfeatures wie etwa sofortige Transaktionsinformation nach Bezahlung per SMS oder per Mail. Sind diese auch noch kostenfrei, konnten unsere Teilnehmer mehr Punkte einfahren.

Sicherheitsmerkmale
Platz Punkte Anbieter
1. 6 / 7 PayCenter Global Mastercard Premium
PayCenter MeineGiroKarte
HypoVereinsbank Prepaid UniCreditCard
VIABUY Debit Mastercard
PayCenter GmbH CardDuo
2. 5 / 7 Keine Daten vorhanden
Postbank VISA Card Prepaid
3. 4 / 7 Wirecard Bank mycard2go
Black & Whitecard Prepaid Mastercard

Die Kategorie Zusatzleistungen bewertet Leistungen der Kreditkarten wie beispielweise Rabatte und Boniprogramme, gibt es eine App-Funktionalität, kann mit der Kreditkarte kontaktlos bezahlt werden, ist ein eigenes Kartendesign wählbar? Platz 1 teilen sich mit 10 von 13 Punkten die bankomo Mastercard Prepaid und die Wirecard Bank mycard2go.

Zusatzleistungen
Platz Punkte Anbieter
1. 10 / 13 Keine Daten vorhanden
Wirecard Bank mycard2go
Neteller Net+ Prepaid MasterCard
2. 9 / 13 PayCenter Global Mastercard Premium
PayCenter MeineGiroKarte
3. 8 / 13 Postbank VISA Card Prepaid
Prepaid-Kreditkarten im Vergleich

Gesamtfazit

Die bankomo Mastercard Prepaid sichert sich in diesem Jahr mit satten zehn Punkten Abstand verdient den ersten Platz in unserem Prepaid-Kreditkarten-Test. Platz 2 teilen sich die PayCenter JCB CardDuo und die Wirecard Bank mycard2go mit Level Ultimate.

Natürlich sind alle 11 getesteten Prepaid-Kreditkarten verschieden und wir maßen uns nicht an, einzelne Prepaid-Kreditkarten über andere zu stellen. Durch unser möglichst objektives Bewertungsschema vergleichen wir die Wettbewerber untereinander. Und durch unsere Testfälle versuchen wir jeder Zielgruppe einen möglichst attraktiven Vorschlag zu unterbreiten.

Außerdem muss beachtet werden, dass bei manchen Prepaid-Kreditkarten ein Girokonto eine Grundvoraussetzung ist. Dadurch können aber Kontoführungsgebühren anfallen, welche die Jahresgebühr deutlich erhöhen, da das Leistungsangebot nun auch größer ist. Es gilt also zu entscheiden, welches „Paket“ für den Nutzer das sinnvollste ist.

Einen Überblick über die wichtigsten Top- und Flop-Konditionen in unserem Prepaid-Kreditkarten Test 2019 können Sie unserer nachfolgenden Infografik entnehmen. Hier haben wir Ihnen noch einmal im Bereich Grundgebühren, Limits und Zinssätze das attraktivste und das leistungsschwächste Angebot aus dem diesjährigen Test gegenübergestellt.

Überblick der Top- und Flop-Konditionen von Prepaid-Kreditkarten in 2019

  Prepaid-Kreditkarten im Vergleich

Für wen ist unser Test

Für wen eignet sich eine Prepaid-Kreditkarte? Ist sie für jeden Nutzertyp gleich interessant oder ist sie für bestimmte Gruppen einfach vorteilhafter?

Fassen wir mal die Fakten zusammen: Prepaid-Kreditkarten funktionieren nach dem Guthabenprinzip, Kredite werden nicht vergeben. Im Umkehrschluss bedeutet das jedoch auch, dass eine SCHUFA-Auskunft in der Regel umschifft wird. Folgende Personengruppen können bessonders von einer Prepaid-Kreditkarte profitieren:

  • Kunden mit Schufa-Eintrag, schwacher Bonität
  • Erwerbslose
  • Rentner
  • Mini-Jobber
  • Studenten, Auszubildende
  • Kinder
Tipp

Für Minderjährige eignet sich die HypoVereinsbank Prepaid UniCredit Card besonders gut. Diese kostet für 12 bis 18 Jährige nur 10 Euro pro Jahr. Die Aufladung ist für diese Zielgruppe kostenfrei. Außerdem kann sich der Nutzer der Karte eine Wunsch-Pin festlegen.

Vorteile

    • Kostenüberblick und geringes Risiko: Es kann nicht mehr ausgegeben werden, als Guthaben bereit steht, d.h. Schutz vor Missbrauch, keine Neuverschuldung.
    • breite Zielgruppe: Prepaid-Kreditkarten eignen sich besonders für Minderjährige, Studenten, Auszubildende oder überhaupt Personen mit »angekratzter« Bonität oder keinen festen Einkommen.
    • einfache Beantragung: Beantragung auch ohne Einkommensnachweise, Bankauskünfte oder Schufa-Auskunft möglich.
    • weltweite Akzeptanz: Bargeld überall und jederzeit am Geldautomaten mit PIN im Rahmen des zur Verfügung stehenden Guthabens abheben.

Nachteile

    • kein Kreditrahmen: Karteninhaber können immer nur in Ihrem Guthabenbereich agieren.
    • Aufladedauer: Da die Prepaid-Kreditkarten oftmals durch Banküberweisungen mit Geld aufgeladen werden, kann dies bis zu drei Werktage dauern.
    • jährliche Grundgebühren: Bei vielen Prepaidkreditkarten werden jährliche Gebühren erhoben, da den Banken mangels Kreditrahmen die Zinseinnahmen fehlen und sie bestrebt sind die Einnahmen an anderer Stelle zu generieren.

    Eine Prepaid-Kreditkarte ist eine feine Sache, will man kontrolliert und im gesteckten Verfügungsrahmen agieren. Außerdem erspart man sich i.d.R. eine Schufa-Auskunft, wodurch auch Leute mit schlechter Bonität eine Prepaid-Kreditkarte erhalten können.

    Surftipp: Vorteile von Kreditkarten

    Was für Prepaid-Kreditkarten gibt es?

    Genauso wie bei den „echten Kreditkarten“ gibt es auch bei den Prepaid-Kreditkarten, Kreditkarten mit Girokonto und ohne Girokonto. Manche Prepaid-Karten haben ein Kartenkonto inklusive, andere sind nur über ein Referenzkonto nutzbar. Außerdem kommen immer mehr virtuelle Kreditkarten, das heißt Kreditkarten ohne Plastikkarte, oder auch Smartphone basierte Lösungen in Form von Apps auf den Markt.

    Virtuelle und kontenbasierte Prepaid-Kreditkarten

    Achtung

    Mit virtuellen Kreditkarten sind nur Onlinezahlungen möglich! Bargeldabhebung oder bargeldlos am Point of Sale bezahlen ist nicht möglich! Gerade als Zweitkarte oder für Online-Shopper eignet sich dieser spezielle „Kartentyp“.

    VIMpay Beginner Prepaid Kreditkarte
    • VIMpayBeginner - Kartenmotiv
    • Grundgebühr
      0,00 € (1. Jahr)
      0,00 € (ab 2. Jahr)
      Auslandseinsatz
      0,00 %
      (Bargeld im Ausland)
      2,00 %
      (Fremd­währungs­entgelt)
      Zinsen
      0,00 %
      (Guthaben­zinsen)
      n.v.
      (Sollzins)
    Revolut Standard Debit-Card
    • RevolutStandard - Kartenmotiv
    • Grundgebühr
      0,00 € (1. Jahr)
      0,00 € (ab 2. Jahr)
      Auslandseinsatz
      2,00 %, mind. 1,00 €
      (Bargeld im Ausland)
      0,50 %
      (Fremd­währungs­entgelt)
      Zinsen
      0,00 %
      (Guthaben­zinsen)
      n.v.
      (Dispozins)
    • zum Angebot
    Paycenter Online-Konto Debit-Card
    • PaycenterOnline-Konto - Kartenmotiv
    • Grundgebühr
      0,00 € (1. Jahr)
      0,00 € (ab 2. Jahr)
      Auslandseinsatz
      5,95 €
      (Bargeld im Ausland)
      2,00 %
      (Fremd­währungs­entgelt)
      Zinsen
      0,00 %
      (Guthaben­zinsen)
      n.v.
      (Dispozins)
    • zum Angebot

    Auch was die Legitimation/Verifizierung der Kundendaten angeht könnten die Produkte in unserem Test nicht unterschiedlicher sein. Vom klassischen Postident, über das schon recht etablierte Videoident-Verfahren, bis hin zum Abfotografieren des Personalausweises in Verbindung mit einem Selfie ist alles dabei. Bei vielen unserer Testkandidaten hängt es am Legitimierungs-Status wie hoch die Limits gesetzt sind z.B. bei der epay Card, oder der VIABUY MasterCard. Wiederrum andere Karten werben mit 100%iger Anonymität, wie die Money2Go MasterCard der Novum Bank, welche nicht mit einem Bankkonto verbunden ist.

    Business Prepaid-Kreditkarten

    PayCenter Global MasterCard Business Debit-Card
    • PayCenterGlobal MasterCard Business - Kartenmotiv
    • Grundgebühr
      98,00 € (1. Jahr)
      98,00 € (ab 2. Jahr)
      Auslandseinsatz
      5,00 €
      (Bargeld im Ausland)
      0,00 %
      (Fremd­währungs­entgelt)
      Zinsen
      0,00 %
      (Guthaben­zinsen)
      n.v.
      (Dispozins)
    • zum Angebot
    Fidor Bank Fidor CorporateCard Prepaid Kreditkarte
    • Fidor BankFidor CorporateCard  - Kartenmotiv
    • Grundgebühr
      8,95 € (1. Jahr)
      8,95 € (ab 2. Jahr)
      Auslandseinsatz
      0,00 %
      (Bargeld im Ausland)
      0,49 €
      (Fremd­währungs­entgelt)
      Zinsen
      0,00 %
      (Guthaben­zinsen)
      n.v.
      (Sollzins)
    ActiveCashCard (ACC) Premium Debit-Card
    • ActiveCashCard (ACC)Premium - Kartenmotiv
    • Grundgebühr
      72,00 € (1. Jahr)
      72,00 € (ab 2. Jahr)
      Auslandseinsatz
      5,00 €
      (Bargeld im Ausland)
      0,00 %
      (Fremd­währungs­entgelt)
      Zinsen
      0,00 %
      (Guthaben­zinsen)
      n.v.
      (Dispozins)
    • zum Angebot

    Was sind Prepaid-Kreditkarten

    Was sind Prepaid-Kreditkarten? Prepaid-Kreditkarten werden im Guthaben geführt. Das Kartenkonto, manchmal ein angeschlossenes Referenzkonto, muss vor Gebrauch aufgeladen werden. Wer ein Mobiltelefon mit Prepaid-Tarif nutzt, kennt den Modus Procedendi.

    Prepaid-Kreditkarten lassen sich auf verschiedene Arten aufladen. Üblich ist die Überweisung vom eigenen Girokonto bzw. eines beliebigen Referenzkontos. Einige Anbieter erweitern das Angebot um alternative Auflademöglichkeiten (zum Beispiel SOFORT Überweisung, Giropay et cetera).

    Was die Akzeptanz von Prepaid-Kreditkarten in freier Wildbahn betrifft, bewegen sie sich mit den »echten« Kreditkarten mehr oder weniger auf Augenhöhe. Beim gängigen Einsatz, also Bargeldverfügungen oder bargeldlose Transaktionen, steht die Prepaid-Kreditkarte einer vollwertigen Kreditkarte in nichts nach. Vereinzelt kann es vorkommen, dass die Akzeptanz bei Hotelreservierungen oder Autovermietungen etwas leidet. Also im Vorfeld besser die nötigen Informationen recherchieren. Der Gros der Karten muss ohne Hochprägung auskommen, dies ist technisch sowieso längst überflüssig, so genannte „Ritsch-Ratsch“ Geräte sind vom Aussterben bedroht und werden wohl damit bald der Vergangenheit angehören.

    Tipp

    Die VIABUY Prepaid MasterCard wirbt damit, dass im Gegensatz zu den anderen Prepaid-Kreditkarten, mit ihr auch eine Autoanmietung sowie Hotel bzw. Flugbuchung kein Problem sei!

    KriteriumPrepaid-KreditkarteReale Kreditkarte
    Schufa-Abfrageneinja
    Für Minderjährige erhältlich?janein
    Überziehung möglich?neinja
    Sofortige Kontobelastungjanein
    Ratenzahlung möglich?neinja
    Einsatz online und am POSja*ja
    *Ausnahme: virtuelle Kreditkarten, welche nur online einsetzbar sind

    Prepaid-Kreditkarten sind grundsätzlich in Basis- und Kernkompetenz mit »echten« Kreditkarten vergleichbar. Einsatz- und Fremdwährungsentgelte, Gebühren, Kaufabwicklung in Online-Shops und am Terminal sind identisch. Und doch unterscheiden sich die scheinbar gleichen Kartentypen auf bemerkenswerte Art und Weise. Für die Anschaffung einer Prepaid-Kreditkarte ist in der Regel keine SCHUFA-Auskunft nötig. Daher ist das Produkt auch für Interessenten mit recht nüchterner Bonität definitiv eine Option.

    Prepaidkarten basieren auf dem Guthabenprinzip. Wurde nichts aufgeladen, ist sie nutzlos. Dies hat den Vorteil, dass der Karteninhaber tatsächlich volle Kostenkontrolle hat und, sollte es doch einmal zum Missbrauch kommen, sich das Verlustrisiko in Grenzen hält. Dank der guten Kontrolle kann das Prepaid-Kreditkartenkonto auch wunderbar als Taschengeldkonto für Minderjährige genutzt werden. Der Nachwuchs kann somit gleichzeitig den Umgang mit moderaten Zahlungsmitteln erlernen. Allerdings kann die erste Euphorie durch versteckte Entgelte und tückische Gebühren schnell getrübt werden. Denn genauso wie vollwertige Kreditkarten sind Prepaid-Kreditkarten vor solchen Kostenfallen nicht sicher.

    Info

    Was sind Prepaid-Kreditkarten? Prepaid-Kreditkarten werden im Guthaben geführt. Das Kartenkonto, manchmal ein angeschlossenes Referenzkonto, muss vor Gebrauch aufgeladen werden. Wer ein Mobiltelefon mit Prepaid-Tarif nutzt, kennt den Modus Procedendi.

    Frage: »Ich kenne das Sytsem »Prepaidkarten« von meinem Mobiltelefon. Ist denn so eine Prepaid-Kreditkarte …«

    Antwort: »Bingo!«

    Prepaid-Kreditkarten lassen sich auf verschiedene Arten aufladen. Üblich ist die Überweisung vom eigenen Girokonto bzw. eines beliebigen Referenzkontos. Einige Anbieter erweitern das Angebot um alternative Auflademöglichkeiten (zum Beispiel SOFORT Überweisung, Giropay et cetera).
    Was die Akzeptanz von Prepaid-Kreditkarten in freier Wildbahn betrifft, bewegen sie sich mit den »echten« Kreditkarten mehr oder weniger auf Augenhöhe. Beim gängigen Einsatz, also Bargeldverfügungen oder bargeldlose Transaktionen, steht die Prepaid-Kreditkarte einer vollwertigen Kreditkarte in nichts nach. Vereinzelt kann es vorkommen, dass die Akzeptanz bei Hotelreservierungen oder Autovermietungen etwas leidet. Also im Vorfeld besser die nötigen Informationen recherchieren. Der Gros der Karten muss ohne Hochprägung auskommen, dies ist technisch sowieso längst überflüssig, so genannte „Ritsch-Ratsch“ Geräte sind vom Aussterben bedroht und werden wohl damit bald der Vergangenheit angehören.

    Prepaid-Kreditkarten im Vergleich

    Kostenfallen

    Nicht nur bei »echten« Kreditkarten lauern Kostenfallen. Der Teufel liegt im Detail. Auf was sollte man also achten

    Existieren Gebühren für die Kontoschließung?

    Vereinzelt lassen sich Anbieter die Kontoschließung tatsächlich bezahlen. Bis zu 10,00 Euro (epay card Prepaid MasterCard) verlangten Anbieter aus unserem Test. Wer auf der Suche nach der passenden (Prepaid-) Kreditkarte ist, sollte unbedingt auch immer ein Blick ins Preis- und Leistungsverzeichnis werfen. Dort sind im Normalfall alle Leistungen und Gebühren nachvollziehbar präsentiert.

    Wird eine Ruhegebühr nach Inaktivität berechnet?

    Sollte die Karte über einen längeren Zeitraum »geschont« werden, also sollte das Kartenkonto für eine Weile inaktiv sein, kann es vorkommen, dass Institutionen vereinzelt Ruhegebühren einfordern. In unserem Test waren hiervon drei Karten betroffen, die Neteller net+ (30 US-Doller nach 14 Monaten Inaktivität), Money2Go (2,50 Euro ab dem 3. Monat Inaktivität) und die VIABUY Prepaid MasterCard (9,95 Euro nach 12 Monaten Inaktivität).

    Fallen Gebühren bei Einzahlungen an?

    Prepaid-Kreditkarten werden im Guthaben geführt. Das Kartenkonto muss entsprechend gedeckt sein. Generell kann die Karte von einem beliebigen Konto via Überweisung aufgeladen werden. Einige Finanzinstitute bieten alternative, meist kostenpflichtige, Auflademöglichkeiten (SOFORT Überweisung, Giropay et cetera) an. Da kann dann schon mal der ein oder andere Euro zusammenkommen.

    Werden Gebühren für Kontobewegungen und Überweisungen vom Kartenkonto fällig?

    Anbieter, die eine Überweisungsfunktion bereitstellen, erheben für diesen Service teilweise Gebühren. Wenn nicht bereits in Besitz, lieber ein kostenloses Girokonto einrichten und dieses für Überweisungen nutzen.

    Werden Fremdwährungsentgelte für Zahlungen im Nicht-EU-Ausland berechnet?

    Kommt die Karte in Ländern zum Einsatz, in denen der Euro nicht gesetzliches Zahlungsmittel ist, fallen in der Regel Fremdwährungsentgelte an. Diese halten sich allerdings im Rahmen. Die Gebühren pendeln, je nach Institut, zwischen »entgeltbefreit« und 2,75 % des Umsatzes.

    Hier gehts zu den Testfällen

    FAQ / Häufige Fragen

    Existiert eine Einlagensicherung?

    Finanzinstitute, die über eine deutsche Banklizenz verfügen, sind der gesetzlichen Einlagensicherung »Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH« angeschlossen. Die Sicherungsgrenze ist EU-weit harmonisiert. Die gesetzliche Einlagensicherung liegt bei 100.000 Euro.

    Einige Anbieter können keine Einlagensicherung vorweisen. Sollte das herausgebende Institut in Schieflage geraten kann das aufgeladene Guthaben im schlimmsten Fall verloren gehen.

    Wird eine SCHUFA-Abfrage gestellt?

    Generell wird bei Prepaid-Kreditkarten keine SCHUFA-Abfrage durchgeführt. Die Wüstenrot Visa Prepaid positioniert sich als die traditionelle Ausnahme von der Regel, ohne die kein Test der Welt auskommt. Davon geht die Welt jetzt nicht unter, sofern die Bonität des Antragsstellers seriös erscheint.

    Fallen Gebühren an, wenn das Kartenkonto als Girokonto genutzt wird?

    Teilweise kann das Kartenkonto auch als Girokonto fungieren. Im Optimalfall wird das Konto dann kostenfrei geführt.

    Auch wenn das dazugehörige Konto nicht kostenlos ist, kann die Nutzung durchaus sinnvoll sein. Man sollte es lieber als Investition verstehen, wenn das Gesamtpaket (Preis-Leistungs-Verhältnis) attraktiv genug ist und die Vorteile überwiegen.

    Existiert ein Limit für tägliche Geldabhebungen (innerhalb von 24 Stunden)?

    Das Tageslimit variiert von Anbieter zu Anbieter. Bei einigen beschränkt sich das Limit auf maximal 250 oder 400 Euro täglich. Andere stecken die Limits deutlich großzügiger. Bis zu 10.000 Euro sind laut Angaben der Anbieter möglich. Wichtig ist hierbei allerdings auch die mögliche Regulierung und die Verfügbarkeit im Geldautomaten! Wer seinen Verfügungsrahmen erhöhen will, sollte sich mit dem Kreditkartenherausgeber in Verbindung setzen.

    Das Tageslimit lässt sich nicht automatisch auf den vollen Monat umrechnen bzw. übertragen. Einige Anbieter legen Wochenlimits fest oder bestimmen eine gewisse Summe über einen festen Zeitraum.

    Sind Prepaid-Kreditkarten mit einer Hochprägung versehen?

    Die Hochprägung zählt zu den Sicherheitsmerkmalen von Kreditkarten. Für Prepaid-Kreditkarten wird sie in vielen Fällen nicht angeboten.

    Wird eine Prepaid-Kreditkarte mit Hochprägung beworben, ist das in der Regel der Optik geschuldet und dient als Service am Kunden. Schließlich kann die Karte mit Hochprägung nicht direkt als Prepaid-Kreditkarte entlarvt werden.

     

    Prepaid-Kreditkarten im Vergleich

Testfälle - Prepaid-Kreditkarten Test 2019

Testfälle - Prepaid-Kreditkarten Test 2019Was ist die Theorie in der Praxis wert? In drei unterschiedlichen Szenarien haben wir die 11 Prepaid-Kreditkarten auf ihre Tauglichkeit im Alltag und auf Reisen getestet.

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