Nur ein Drittel der Deutschen setzt auf Kreditkarten

Kreditkarten haben es in Deutschland immer noch schwer als Zahlungsmittel. Dies zeigt die VerbraucherAnalyse 2012, die von der Axel Springer AG und der Bauer Media Group als Markt-Media-Studie erstellt und nun vorgestellt wurde. Nur ein Drittel der Bürger hierzulande setzt auf Kreditkarten beim Bezahlen und beim Geldverkehr. Mit 34 Prozent gibt es damit genau so viele Kreditkartenbesitzer, wie es zugleich Onlinebanking-Nutzer in Deutschland gibt. Angesichts der immer größeren Bedeutung des Internets für den Zahlungskehr sowie die wachsende Anzahl guter Angebote für Kreditkarten sind beide Zahlen erstaunlich niedrig.

Da nur 6,4 Prozent der Deutschen bei einer Direktbank sind, sind die relativ niedrigen Zahlen vor allem für das Onlinebanking durchaus verständlich. Dass jedoch nur ein Drittel der Verbraucher eine Kreditkarte haben, zeugt von einem Hängen an der girocard und vor allem am Bargeld. Dabei sind Kreditkarten das flexibelste aller Zahlungsmittel – und ist weltweit inzwischen an weit mehr als 30 Millionen so genannter Akzeptanzstellen einsetzbar.

Vor allem die Vielfalt der Kreditkarten ist bemerkenswert. Während sich eine solche „Plastikkarte“ nur für Vermögende und für Geschäftsleute lohnte, kann heute jedermann seine eigene Kreditkarte haben. Die breite Angebotspalette macht es möglich, dass es Kreditkarte in ganz unterschiedlichen „Preisklassen“ gibt und dass selbst jene, die durch negative Einträge in der Schufa belastet sind, mittels Prepaid-Kreditkarten ihre eigene Kreditkarte erhalten können.

Jeder hat so die Möglichkeit, eine Kreditkarte zu bekommen. Für die einen kann dies eine Gold-Kreditkarte sein, der andere mag es vielleicht weniger gehoben. Und wieder der andere benötigt sogar zwei verschiedene Kreditkartenarten und freut sich deshalb über das Platinum Double von Barclaycard, in dem sowohl eine VISA Card als auch eine MasterCard enthalten sind.